Hammonia Landesligist Eimsbütteler TV bezwang am Mittwochabend auf dem Kunstrasenplatz an der Bundesstraße die in der Hansa-Staffel für viele Experten favorisierte Mannschaft der TuS Dassendorf verdient mit 4:2.
Von Beginn an übernahmen die Eimsbütteler die Initiative und fanden immer wieder Lücken in der schlecht sortierten Abwehr aus Dassendorf. Allein in der ersten Viertelstunde war es nur Dassendorfs Torwart Steven Kaeding zu verdanken, dass es noch 0:0 stand. Rodrigo Lala, Dustin Tegeler zweimal und Ahmet Osmanov (4./5./10./15.) bissen sich mit hochkarätigen Gelegenheiten die Zähne am 24jährigen Torwart aus. Doch nach einer Linksflanke von Niklas Fritsche, und anschließendem Kopfball von Ahmet Osmanov war auch er geschlagen (17.). Dassendorf bot nach Vorne nur Stückwerk. Einzig ein Heber von Ricardo Nunes über ETV Torwart Jonas Struckmann sorgte für Gefahr (9.). Weiter ging es nur in die Richtung des Dassendorfer Tors. So überraschte dann auch das 2:0, erneut durch Osmanov erzielt, niemanden mehr (35.).
Die harte Vorbereitung unter Trainer Jan Schönteich speziell in den letzten Tagen mag ein Grund für den uninspirierten Auftritt der TuS gewesen sein. Anders war dies kaum zu erklären.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs sah es nach einer schnellen Wende im Spiel aus. Endlich war ein wenig mehr Zug in den Aktionen der Gäste, die dann auch nach 49 Minuten durch Ilker Ceylan auf 1:2 verkürzten. Nur 30 Sekunden später hätte Ceylan ausgleichen müssen, doch ETV Keeper Struckmann hatte das bessere Ende für sich. Genauso in der 64. Minute als er einen Kopfball von Dassendorfs Luc Ndjock aus kurzer Distanz entschärfen konnte.
Danach verzettelte sich die Schönteich Truppe wieder, verlor etliche Zweikämpfe im Mittelfeld und schloss bis zum Spielende nahtlos an die schlechte erste Halbzeit an. Der ETV konterte schnell und blieb stets gefährlich. Nach einem Patzer von Torwart Kaeding bedankte sich Osmanov mit seinem dritten Treffer (68.) und ließ vier Minuten danach nach einer Maßflanke von Julian Widmer das 4:1 folgen. Drei Minuten vor Ende der Partie verkürzte Luc Ndjock zum 2:4 Endstand, nachdem ihn Yannic Reichenbach gut in Szene gesetzt hatte.
Harald Wenzing, Trainer des ETV, konnte mit seinem Team, indem es keinen Ausfall gab, hochzufrieden sein.
Für die TuS Dassendorf mag es ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit gewesen sein. Abgerechnet wird bekanntlich erst in den Punktspielen.
hvp
