
Der VfB Lübeck, der in der Regionalliga Nord momentan Tabellen-Achter ist, hat das Endspiel des SHFV-Lotto-Pokals erreicht! Am Dienstagabend gewannen die Lübecker bei der FT Eider Büdelsdorf, dem Rang-Dritten der Schleswig-Holstein-Liga, mit 1:0. Im Endspiel, das am Freitag, 14. Mai, im Kieler Holstein-Stadion stattfindet, trifft der Titelverteidiger VfB Lübeck auf das Drittliga-Schlusslicht KSV Holstein Kiel.
Im Eider-Stadion waren die favorisierten Lübecker von Beginn an überlegen. In der 16. Minute hätte Clemens Lange das 0:1 erzielen müssen, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern über das Tor zu setzen (16.). Dann konnte Eider-Keeper Henrik Preuß sowohl einen Kopfball von Marcel Gebers als auch den Nachschuss von Patrick Peters parieren (35.). Zwei Minuten später gab es die erste Chance für die Büdelsdorfer, die Julian Tesche aber zum Ärger von Eider-Trainr Olaf Lehmann vergab. Im direkten Gegenzug erzielte Bastian Henning nach einem Pressschlag das 0:1 für den Favoriten (38.). Der zweite Gäste-Treffer lag in der Luft, als der Österreicher Rolf Martin Landerl einen Freistoß an den Innenpfosten zirkelte, und Winter-Neuzugang Clemens Lange den Abpraller über die Latte setzte (45.).
Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren etwas besser mithalten und Florian Tinnemann (71.) sowie Dennis Usadel (88.) hätten jeweils den Ausgleich erzielen können, scheiterten aber. VfB-Keeper Nourreddine Semghoun, der erstmals nach überstandener Verletzung wieder das Gehäuse der Ersten VfB-Mannschaft hütete, war hierbei aber ebenso auf dem Posten wie bei einem gefährlichen Rückpass seines Verteidigers Peters (74.). Auf der Gegenseite spielten auch die Lübecker weiter munter nach vorne: Einen Gebers-Kopfball (52.), einen Fernschuss von „Joker“ Jakob Sachs (78.) und zwei Kopfbälle von Stefan Richter (82., 86.) brachten das Gehäuse von Preuß wiederholt in Gefahr. Am Ende blieb es beim 0:1 und die Lübecker feierten mit 150 mitgereisten Anhängern den erneuten Final-Einzug.
(JSp)