Am Mittwochabend setzte es in der Regionalliga Nord wieder einmal eine bittere Niederlage für den Lüneburger SK Hansa: Beim Hamburger SV II verloren die Lüneburger nach einer 2:0-Führung am Ende noch mit 2:3, wodurch sie mit der HSV-Reserve die Plätze tauschten und auf den 15. Rang abrutschten. Am Donnerstag folgte dann die nächste schlechte Nachricht: Wie die „Lüneburger Landeszeitung“ berichtete, kündigte LSK-Coach Elard Ostermann für das Saisonende seinen Abschied an. Dem 47-Jährigen seien die Bedingungen bei dem niedersächsischen Verein ein Dorn im Auge, hieß es: „Mir fehlt die Perspektive. Ich sehe uns in einem Hamsterrad, aus dem wir nicht herauskommen, weil wir den nächsten Schritt nicht machen“, wurde Ostermann in der „Landeszeitung“ zitiert. Ostermann war sowohl als Aktiver (beim ASV Bergedorf 85, SV Lurup, Hamburger SV, 1. SC Norderstedt, SC VW Billstedt 04 und FC St. Georg-Horn) als auch als Trainer (2003/2004 bei Vorwärts-Wacker) schon in Hamburg aktiv und wäre, sollte er die Lüneburger tatsächlich im Sommer 2016 verlassen, für die Saison 2016/2017 sicherlich für jeden ambitionierten Hamburger Verein ein interessanter Übungsleiter. Zwischen seinem ersten LSK-Engagement, das vom Dezember 2004 bis zum Mai 2007 andauerte, und seiner jetzigen Tätigkeit bei den Salzstädtern, die im Juli 2012 begann und 2014 im Aufstieg in die Regionalliga gipfelte, betreute Ostermann den NTSV Strand 08 und den FC Schönberg 95.
