Regionalliga: LSK-Heimspiele bis 2023 in Neetze


Nach 109 Jahren wurde am 23. März 2014 das letzte Spiel im Stadion Wilschenbruch abgepfiffen – inzwischen stehen auf dem Gelände des Stadtteils im Süden von Lüneburg Einfamilienhäuser. Seither begann für den Lüneburger SK Hansa eine Diaspora: Vom 1. April 2014 bis zum Mai 2017 fanden die Heimspiele auf dem Heinrich-Langeloh-Platz des TSV Bardowick statt. Vom Juli 2017 bis zum Mai 2019 war der LSK wieder in seiner Heimatstadt auf der Anlage „Sülzwiesen“ des VfL Lüneburg am Ball, ehe er in das Jahnstadion des TuS Neetze zog. Und in Neetze, rund 15 Kilometer östlich vom Zentrum Lüneburgs, werden die Heimpartien der Herren-Mannschaft des LSK auch in den kommenden beiden Spielzeiten stattfinden.

„Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Der Lüneburger SK Hansa hat den Gastspielvertrag mit den Freunden vom TuS Neetze um zwei weitere Jahre bis zum Sommer 2023 verlängert. Damit gibt es weiter hochklassigen LSK-Regionalliga-Fußball im schönen Jahnstadion“, hieß es am Dienstag auf der Internet-Seite des Viertligisten, nachdem TuS-Präsident Uwe Putensen und LSK-Präsident Sebastian Becker den neuen Vertrag am Montag unterschrieben hatten.

Becker wurde auf der Internet-Präsenz seines Klubs wie folgt zitiert: „Wir sind dem TuS Neetze sehr dankbar, dass wir auch über die bisher vereinbarte Vertragslaufzeit hinaus unsere Regionalliga-Spiele in Neetze austragen können. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen und Mitgliedern des TuS Neetze könnte besser nicht sein. Wir freuen uns auf ein weiterhin partnerschaftliches Miteinander in den kommenden zwei Jahren und hoffentlich viele spannende Regionalliga-Spiele in Neetze.“

Die Neetzer Kicker kämpfen in der niedersächsischen Bezirksliga Lüneburg um Punkte. Dort gehören sie in der Saison 2021/2022 mit Mittelfeldmann Alexander Gerlach (21), der in diesem Sommer vom LSK zum TuS zurückkehrte, zu den Titel- und Aufstiegsanwärtern. Die Pläne der LSK-Verantwortlichen, im südöstlich an Lüneburg grenzenden Wendisch Evern den Sportpark Ostheide zu bauen, waren im März gescheitert (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

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