In der Zweiten Runde des Oddset-Pokals wird es in Pinneberg zum Derby zwischen den Sportfreunden Pinneberg und dem VfL Pinneberg kommen. Nachdem beide Teams in der Vorsaison noch vier Spielklassen trennten, sind es nun „nur“ noch zwei: „Sporti“ stieg aus der Kreisklasse 8 in die Kreisliga 8 auf, der VfL stieg zugleich aus der Hamburg-Liga in die Landesliga Hammonia ab.
„Für uns ist dieses Derby ein ausgesprochenes Glückslos“, freute sich Dieter Staben. Der Geschäftsführer der Fußball-Abteilung der Sportfreunde ergänzte: „Ein besseres Los hätte uns gar nicht treffen können – wir sind in den vergangenen Jahren immer schon in der Ersten Runde ausgeschieden, nun haben wir die Zweite Runde erreicht und bekommen dort gleich diesen Leckerbissen vorgesetzt ... Wir hatten auf den VfL als Gegner gehofft – und Fortuna hat uns zur Seite gestanden!“ Befragt nach einem möglichen Vordringen in die Dritte Runde, entgegnete Staben: „Natürlich spielt David gegen Goliath, und sportlich werden wir gegen den Landesligisten wenig ausrichten können, auch wenn Pokalspiele fast immer ihre eigenen Gesetze schreiben – der VfL ist aber natürlich eindeutiger Favorit und wird dieser Rolle sicher auch gerecht werden.“
Staben blickte aber auch über den Tellerrand des Pokal-Duells hinaus und befand: „Wir von Sporti haben bei diesem Spiel die einmalige Chance, uns vor einer größeren Zuschauer-Zahl zu präsentieren – wenn das Wetter mitspielt, kommen vielleicht 200 bis 300 Interessierte an die Müssentwiete. Wir können uns dann als gute Gastgeber zeigen und beweisen, dass wir ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zum VfL wünschen ... Für uns als kleinen Verein ist dieses Spiel in jeder Hinsicht einer Herausforderung, der wir uns stellen werden!“ Abschließend betonte Staben: „Wir haben die Möglichkeit, Werbung in eigener Sache zu betreiben und uns so zu präsentieren, wie wir sind: Ein kleiner Familienverein, zu dem man gerne hingeht und auch gerne wiederkommt!“ (JSp)
