Oddset-Pokal: Lurup und Egenbüttel mit Mühe


Einige Favoriten taten sich in der Ersten Runde des Oddset-Pokals schwer, aber sie stolperten nicht. So kam der Oberliga-Absteiger SC Egenbüttel zu einem 2:1-Sieg beim SSV Rantzau (Kreisliga 8). Marcel Plewka (40.) und Maik Fischer (60.) trafen für den SCE, der das Geschehen eigentlich im Griff hatte. Nach dem Barmstädter Anschlusstreffer durch Kay-Torge Henning (80.) wurde es aber noch einmal eng ...

Auf heftige Gegenwehr traf der Hamburger Oberligist SV Lurup beim SC Ellerau (Kreisliga 8). Auch, weil der Luruper Gian-Pierre Carallo Pech mit einem Freistoß ans Lattenkreuz hatte (23.), wurden die Seiten torlos gewechselt. Auf der Gegenseite musste SVL-Keeper Marcel Kindler auch einige Male entschlossen zugreifen. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams ein kampfbetontes Duell, und es dauerte bis zur 72. Minute, ehe der neue SVL-Stürmer Jan Geist das 0:1 erzielte. Nachdem Sebastian Sander Pech bei einem Latten-Kopfball hatte (75.), traf Christoph Gehr in der Schlussminute zum 0:2-Endstand. Für Ellerau bleibt immerhin der Trost, ein besseres Ergebnis als 2005 (damals hatte es in der Ersten Runde eine 0:5-Pleite gegen Lurup gegeben) erzielt zu haben.

Der Landesliga-Neuling TSV Wandsetal bekleckerte sich in seinem Gastspiel an der Memellandallee nicht gerade mit Ruhm, am Ende konnte sich der neue TSV-Trainer Bülent Tinas-Topal aber zumindest über einen 2:0-Sieg bei Inter Hamburg (Aufsteiger in die Kreisliga 2) freuen. Pascal Asante-Sefa, nach schöner Vorarbeit von Yilmaz Ince und Simon Radtke (60.), sowie Behzad Herawi nach Zuspiel von Kenanwih Labi (85.) trafen für das Team aus dem Sportpark Hinschenfelde. Der Post SV (Kreisliga 6) feierte unterdessen einen 5:1-Kantersieg beim SC Sternschanze (Kreisliga 2). Clemens Kanthak (zwei), Hauke Naujok, Timo Brodrück und Johan Graßhoff trafen an der Schanze für die Postler um Coach Jan Matthies.

Der Kreisliga-Neuling Störtebeker SV gewann beim in die Kreisklasse 7 abgestiegenen Ariana SV mit 5:1. Weil SSV-Coach Christian Chodura noch im Portugal-Urlaub weilt, betreute Jörg Przybyla die „Piraten“. Nachdem der afghanische Klub früh in Führung gegangen war (5.), glich Pierre Knorr für Störtebeker zum 1:1 aus (20.). Ersin Örün brachte die Gäste gleich nach dem Seitenwechsel mit einem herrlichen Treffer in Führung, und Ismail Coskun (52.), Ferdi Güzel (79.) sowie erneut Knorr (85.) schossen noch einen Kantersieg heraus. Mit Torwart Stefan Nagler, Lawrence Adusei-Gyamfi und Sascha Neubert sowie Güzel und Coskun gaben fünf Neuzugänge ihr Pflichtspiel-Debüt bei Störtebeker.

Erstmals überhaupt in seiner Vereinsgeschichte erreichte unterdessen der SC Persia die Zweite Runde des Pokals. Beim VSG Stapelfeld, einem seiner Rivalen aus der Kreisliga 5, setzte sich der persische Klub mit 5:2 durch. Am Drehbarg brachte Milad Darat die Gäste nach 20 Minuten in Führung, doch mit zwei Kontern drehten die Stapelfelder das Ergebnis auf 2:1. Dann sah SCP-Keeper Mohsen Saeedi für eine „Notbremse“ die Rote Karte; den fälligen Elfmeter konnte der angeschlagene Ersatz-Keeper Bastian Henze aber abwehren. In der zweiten Hälfte schossen Timur Pinar (per Handelfmeter), Stefan Meyer, Navid Saidolzakerin und erneut Darat noch einen deutlichen Sieg für das Persia-Team um Coach Christian Tiedemann heraus. (JSp)

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