
Die Erstrunden-Partie um den Oddset-Pokal zwischen dem Lemsahler SV und TSC Wellingsbüttel (1:2) wird wegen einem Regelverstoß des Schiedsrichters wiederholt. Am Mittwoch gab das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes dem Lemsahler Einspruch gegen die Wertung des Spiels statt, weil Schiedsrichter Zorosch Aziz (vom Rahlstedter SC) einen Regelverstoß begangen hatte.
"Der Schiedsrichter war zwar bei der Verhandlung nicht anwesend, hatte aber per E-Mail seinen Fehler zugegeben - deshalb war die Verhandlung bereits nach fünf Minuten beendet", berichtete LSV-Coach Marcus Fürstenberg auf Nachfrage von SportNord. Was für einen Regelverstoß aber beging der Unparteiische? Fürstenberg klärt auf: "Nach genau einer Stunde gab der Schiedsrichter einem Wellingsbütteler Spieler zunächst zum zweiten Mal eine Gelbe Karte ... Als er seinen Irrtum bemerkte und die Rote Karte gerade zückte, rief der TSC-Trainer ?Auswechseln' und wechselte den Akteur, der vom Platz hätte fliegen müssen, sofort aus. Beim Stand von 1:1 ging es dann mit elf gegen elf weiter - ein klarer Nachteil für uns, und deshalb mussten wir Einspruch einlegen!"
Ein Schiedsrichter-Beobachter, der bei dem Pokalspiel anwesend war, hatte besagte Szene ebenfalls notiert. Das Erstrunden-Duell zwischen den Lemsahlern und Wellingsbüttelern, die beide der Kreisliga 6 angehören, wird nun am kommenden Dienstag, dem 7. August, ab 18.30 Uhr am Eichelhäherkamp noch einmal ausgetragen.