Am Sonnabend, 24. Juli, stehen im Oddset-Pokal elf weitere Erstrunden-Partien an. Im Blickpunkt steht dabei vor allem das Derby zwischen dem ambitionierten Hammonia-Landesligisten TuS Holstein Quickborn und dem Oberliga-Neuling Wedeler TSV, das um 18 Uhr im Quickborner Holsten-Stadion angepfiffen wird. In der vergangenen Saison gewann Wedel beide Punktspiele gegen Quickborn (5:2 daheim, 2:1 auswärts).
Eine Premiere gibt es auf dem Reinmüller-Platz, wo der neu gegründete Hamburger FC in seinem ersten Pflichtspiel überhaupt auf den Oberligisten USC Paloma treffen wird. Klar ist: Alles andere als ein deutlicher Sieg der Elf von USC-Coach Frank Hüllmann wäre eine Überraschung. Zwei Staffel-Rivalen aus der Kreisliga 1 treffen aufeinander, wenn der Bostelbeker SV, der zuletzt erst spät den Klassenerhalt sicherte, am Alten Postweg den Neuling SV Rönneburg empfängt. Gespannt sein darf man auch, wie Eintracht Fuhlsbüttel (Kreisklasse 7) gegen KS Polonia (Kreisliga 5) abschneiden wird. Diese Partie findet am Hasenberge statt. Bei der jüngsten Pokal-Auslosung des Hamburger Fußball-Verbandes wurde auch darüber diskutiert, was wäre, wenn die Gefängnis-Mannschaft der Fuhlsbütteler das Pokal-Finale erreichen würde. Kommentar des HFV-Spielausschussvorsitzenden Joachim Dipner dazu: „Dann müssten wir wenigstens nicht überlegen, wo das Endspiel austragen wird ...“
Stichwort „Austragungsort“: Bei zwei Samstagspartien wurde das Heimrecht getauscht! So wird der ambitionierte Oberligist Eintracht Norderstedt, der in den vergangenen Jahren im Oddset-Pokal nie sonderlich weit kam, den SC Union 03, der zuletzt aus der Landesliga in die Kreisliga 7 durchgereicht wurde, an der heimischen Ochsenzoller Straße empfangen. Der Hansa-Landesligist SC Schwarzenbek wiederum tritt an der heimischen Schützenallee gegen den ASV Hamburg (Kreisklasse 2) an. Zur Erinnerung: Der afghanische Klub verpasste zuletzt in seiner Premieren-Saison nur knapp den Aufstieg in die Kreisliga – dennoch ist Schwarzenbek, ebenso wie Norderstedt, klarer Favorit!
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(JSp)
