
Nach dem Hamburger Oberligisten SC Victoria hat der Hansa-Landesligist TuS Dassendorf als zweites Team das Oddset-Pokal-Achtelfinale erreicht. Am Freitagabend gewannen die Dassendorfer ihr Viertrunden-Duell, das auf einem schwachen Niveau geführt wurde, beim Nord-Bezirksligisten Eimsbütteler TV mit 2:0.
Zunächst mussten die Gäste am Lokstedter Steindamm zwei Hiobsbotschaften verkraften: TuS-Torwart Ahmet Daggün verletzte sich beim Warmmachen – für ihn hütete Klaus Kühn das Gehäuse. Und für Sascha Göttmann, der sich im Laufe der ersten Halbzeit verletzte, musste TuS-Trainer Oliver Schweißing noch vor der Pause Florian Simon einwechseln. Tore gab es im ersten Durchgang nicht, und auch nach dem Seitenwechsel konnten die feldüberlegenen Dassendorfer zunächst nichts Zählbares einfahren. Auf dem holprigen Platz am Lokstedter Steindamm gab es beiderseits Fehlpässe en masse.
In der 70. Minute war es dann auch ein bisschen „Kommissar Zufall“ zu verdanken, dass die Gäste in Führung gingen: Ein Fernschuss von Ilker Ceylan wurde noch abgefälscht und landete im ETV-Gehäuse. Anschließend wurden die Hausherren offensiver, ein Klassenunterschied war nun nicht mehr erkennbar – doch der Ausgleich wollte den Eimsbüttelern nicht gelingen. In der 86. Minute war es dann TuS-Torjäger Patrick Lockstedt, der für das entscheidende 2:0 sorgte: Im Liegen grätschte der 32-Jährige den Ball ins Netz. (JSp)