Der VfL 93 hat am Mittwochabend die vom zehnten Spieltag offene Nachholpartie der Oberliga Hamburg gegen den FC Voran Ohe mit 3:0 gewonnen. Durch den dritten Heim-Sieg in Folge kletterte der Stadtpark-Klub auf den viertletzten Rang und ist mit 14 Zählern nun punktgleich mit dem USC Paloma, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Ohe bleibt dagegen mit sechs Punkten abgeschlagenes Schlusslicht.
„Wir haben, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, auch in der Höhe verdient gewonnen“, freute sich Katja Gehrmann. Die VfL-Betreuerin gab allerdings auch zu: „In den ersten 20 Minuten war Voran Ohe deutlich überlegen und hatte zwei hochkarätige Chancen!“ Diese wurden jedoch von Matthias Heidrich, der zunächst am Gehäuse vorbei schoss und dann an 93-Keeper Zakaria Chergui scheiterte, vergeben. Auf der anderen Seite brachte Poyraz Akgül, der schon am vergangenen Freitag beim 1:0-Sieg gegen die SV Halstenbek-Rellingen das goldene Tor erzielt hatte, die Hausherren in Führung (35.). Visar Galica legte in der 44. Minute das 2:0 nach.
„In der zweiten Halbzeit haben wir die Partie dann sehr souverän heruntergespielt“, lobte Gehrmann den taktisch reifen Auftritt der sehr jungen VfL-Mannschaft. Haydar Akdemir traf per Abstauber zum 3:0-Endstand (74.), wenig später vergab Ronny Tetzlaff eine weitere Großchance der Gäste. Während der neue Voran-Coach Peter Wiehle auch nach drei Partien noch auf den ersten Sieg unter seiner Regie warten muss, scheint es sich am Borgweg bezahlt zu machen, dass VfL-Betreuer Jürgen Domzalski seinem Coach Daniel Sager vor dem Keller-Krimi gegen Ohe bei SportNord noch einmal demonstrativ den Rücken stärkte (siehe unten verlinkten Bericht). (JSp)
