Oberliga: Rugenbergen untermauert Stellung


Die Handballer des TSV Ellerbek, die im vergangenen Sommer den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein schafften und die aktuelle Saison dort auf einem guten Mittelfeld-Platz abschließen werden, sind in ihrer Sportart die Nummer eins im Kreis Pinneberg ‒ bekommen aber in der kommenden Serie Konkurrenz durch den TuS Esingen, der als Hamburger Meister gerade ebenfalls die sofortige Rückkehr in die Oberliga schaffte. Im Fußball gehören mit dem SV Rugenbergen, dem Wedeler TSV und dem VfL Pinneberg drei Teams aus dem Kreis der Oberliga Hamburg an ‒ und das Team von Rugenbergen untermauerte am Sonntag seine Stellung als „Nummer eins“, indem es das Kreis-Duell beim Wedeler TSV mit 2:0 gewann.

Zunächst erwischten die Wedeler den besseren Beginn: Sie schlugen in der Anfangsphase immer wieder den Weg nach vorne ein, kamen aber nicht zu nennenswerten Abschlüssen. Im Laufe der ersten Halbzeit erkämpften sich dann aber die Gäste ein Übergewicht und Moussa Mane schnupperte bereits am Führungstor, zielte aber knapp vorbei (43. Minute). Nach der Pause nahmen die Bönningstedter dann endgültig das Heft des Handelns in die Hand. Nachdem Hendrik Rühmann und Raoul Bouveron zunächst noch gute Chancen vergeben hatten, fiel nach einer guten Stunde der verdiente Führungstreffer: Kevin Lohrke erzielte nach einem Einwurf das 0:1 (64.). In der Folge versuchten die Wedeler, denen verletzungsbedingt einige Stammkräfte fehlten, vergeblich, zum Ausgleich zu kommen. In der 85. Minute machten die Gäste den Sack dann zu, als der eingewechselte Konstantinos Kordistos zum 0:2-Endstand traf.

Der am Saisonende scheidende SVR-Coach Ralf Palapies gewann damit sein vorletztes Kreis-Derby ‒ am Mittwoch, 2. Mai steht noch das Gastspiel in der Kreisstadt beim VfL Pinneberg an. Bei aktuell zwölf Zählern Vorsprung auf die kriselnden Wedeler, die ihre vierte Niederlage in Folge kassierten, und sogar einem 18-Punkte-Polster auf den abstiegsgefährdeten VfL Pinneberg dürfte den Bönningstedtern ihre Stellung als Nummer eins aber nicht mehr zu nehmen sein.

 Redaktion
Redaktion Artikel