
Tiefer geht es nicht: Am Freitag, 16. September, wird der achte Spieltag der Oberliga Hamburg mit dem „ultimativen Keller-Kick“ zwischen dem Vorletzten Oststeinbeker SV (fünf Punkte) und dem Schlusslicht USC Paloma (zwei Zähler) eröffnet. Während die Hausherren mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen und den Anschluss ans untere Tabellenfeld herstellen würden, würden die „Tauben“ die „Rote Laterne“ bei einem Sieg an ihren Gegner weiterreichen.
Wenn um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Meesen der Anpfiff ertönt, wollen es die Oststeinbeker (noch) besser machen als am Dienstagabend, als sie im Nachholspiel beim SC Victoria eine gute Leistung gezeigt, am Ende aber mit 0:2 verloren hatten. Während „Vicky“ zweimal traf (Matthias Hinzmann nach einer Freistoß-Flanke/13. und Sergej Schulz per Foulelfmeter/76.), hatten die Gäste im Victoria-Stadion an der Hoheluft einfach kein Glück im Abschluss: Lamin Jawla vergab eine Großchance, Alex Pohlmann hatte Pech bei einem Pfostenschuss. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge hofft OSV-Trainer Stefan Kohfahl; dass es nun gegen Paloma den zweiten Saisonsieg gibt.
USC-Coach Daniel Sager muss am Meesen weiterhin auf Mittelfeldmann Atalay Arican verpflichten, der zurzeit aus familiären Gründen in der Türkei weilt. Zuletzt hatten die Uhlenhorster am vergangenen Sonntagvormittag eine 1:4-Heimpleite gegen Eintracht Norderstedt kassiert, John Gyimah hatte dabei zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen (45.). Nach zuvor drei Unentschieden in Folge war dies ein Rückschlag für Paloma, das als einziger Oberligist noch ohne Punktspiel-Sieg ist. Ihre bisherigen beiden Heimspiele gegen Paloma gewannen die Oststeinbeker (5:1 sowie zuletzt 3:0 am 15. April 2011), an der Brucknerstraße hatte es zweimal ein 1:1-Unentschieden gegeben.
(JSp)