Knapper geht es kaum: Aufgrund der um zwei Treffer (!) besseren Tordifferenz gegenüber dem FC Voran Ohe sicherte sich GSK Bergedorf in der Landesliga Hansa die Meisterschaft. "Es war ein packendes Titelrennen, und wir sind unheimlich glücklich darüber, dass wir es für uns entscheiden konnten", freute sich GSK-Manager Seweryn Malyk.
In der Schlussphase der Saison kamen die Bergedorfer fünf Mal in Folge nur zu einem Unentschieden. Malyk erklärt: "Da hat uns das Glück, das wir in der Hinrunde bei vielen späten Siegtreffern noch hatten, verlassen. Besonders beim 2:2-Remis beim SC VW Billstedt klebte uns das Pech an den Füßen, als wir sechs Aluminiumtreffer hatten - im Herbst wären die Schüsse wohl noch alle ins Tor gegangen!" Der Manager ergänzt: "Außerdem litten wir unter einem enormen personellen Aderlass: Elf Spieler haben uns im Laufe der Saison verlassen - der eine wollte nicht mehr, andere haben sich verletzt ... Deshalb mussten wir am Ende fast immer dieselbe Start-Formation aufbieten und konnten von der Bank keine hochkarätigen Spieler mehr einwechseln."
Damit es in der kommenden Saison wieder mehr personelle Alternativen gibt, müssen nun Neuzugänge verpflichtet werden: "Wir setzen natürlich auf unsere Aufstiegsmannschaft, müssen aber dennoch mindestens fünf bis sechs Neue holen, um die Qualität zu erhöhen", weiß Malyk. Der Manager vermutet zudem: "Wenn ein türkisches Team aufsteigt, bieten sich dort immer viele Spieler von sich aus an - und wir haben auch schon viele interessante Gespräche geführt." Abschließend betont Malyk: "Wir freuen uns auf die Hamburg-Liga, in der wir vollkommen befreit aufspielen können, nachdem zuletzt großer Druck auf uns lastete, als wir plötzlich der Gejagte und nicht mehr der Jäger waren!"