
Mit dem 12:1-Sieg über Inter Wilhelmsburg/Bergedorf kletterte der SV Börnsen am vergangenen Wochenende vom 15. auf den zehnten Platz. Nach der Partie konnten die Börnsener nach zuletzt drei Niederlagen wieder feiern. So weit, so gut. Doch auch im Moment des Kantersieges blieb Trainer Marcel Greve auf dem Teppich.
„Vor dem Spiel ging es einfach nur darum, endlich wieder einen ‚Dreier’ einzufahren. Aber wenn man den Verlauf sieht, ist das Dutzend Tore noch zu wenig“, erklärte der Coach. Zwar spielten die Gäste bis zum Schlusspfiff mit elf Mann, der SVB war jedoch von Beginn an haushoch überlegen. „Schon zur Halbzeit hatte ich mir 17 klare Einschussmöglichkeiten notiert.“ Es stand jedoch „nur“ 5:0.
Greve drohte seinen Spielern mit einer Extra-Laufeinheit, sollten sie in der zweiten Halbzeit auch so schludrig mit den Chancen umgehen. Sieben Tore in den zweiten 45 Minuten stimmten den Übungsleiter dann zumindest milde. „Das ist okay. Mehr aber auch nicht“, gab er zu Protokoll und erinnerte daran, dass sein Team etwas gutzumachen hatte. Besonders die 0:5-Niederlage beim Oststeinbeker SV steckte ihm noch in den Knochen. Was der Erfolg gegen Inter wert ist, müssen die Börnsener nun beim TSV Sasel zeigen.