Kreisliga Segeberg: Reschinski nun Eintracht-Coach


Die Trainersuche des SV Eintracht Segeberg ist abgeschlossen: René Reschinski, der bereits seit dem Rücktritt des Trainerduos Jochen Prieß und Andreas Bibo Mitte Oktober als Interimstrainer fungierte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), ist nun von der Interims- zur Dauerlösung geworden.

„Die Eintracht, bei der ich zunächst selbst gespielt habe bevor ich meine Karriere verletzungsbedingt beenden musste, und bei der ich seit 25 Jahren Mitglied bin, ist in Not - da möchte ich helfen“, so Reschinski. Sein Traineramt bei der C-Jugend der SG Trave 06 hat Reschinski aufgegeben. „Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt“, so Reschinski, der noch eine Hoffnung äußerte: „Wenn ich Glück habe, kann ich vielleicht noch den einen oder anderen Spieler, den ich früher in der Jugend trainiert habe, für die Eintracht aktivieren - denn die Akteure, die uns jetzt zur Verfügung stehen, bringen nicht alle das fußballerische und athletische Vermögen mit, das man in der Kreisliga eigentlich benötigt.“ Reschinski räumte auch ein, dass es nicht leicht wird, Neuzugänge zu verpflichten: „Vor jedem Spieler, der bereit ist, auf unserem katastrophalen Platz an der Rennkoppel zu trainieren, kann ich nur den Hut ziehen!“

Momentan liegt der SV Eintracht als Tabellen-13. nur zwei Plätze und einen Punkt über dem ersten Abstiegsrang. Dennoch hat Reschinski, der einst als Schiedsrichter bis in die höchsten Leistungsklassen des Landes pfiff, dann aber an seiner Trainer-Tätigkeit im Jugend-Bereich „deutlich mehr Spaß hatte“, hohe Ziele: „In den nächsten drei bis vier Jahren möchte ich mich mit meiner Mannschaft in der Kreisliga etablieren, im fünften Jahr dann den Sprung in die Verbandsliga anpeilen!“ Am vergangenen Sonnabend verloren die Kreisstädter mit 0:3 gegen den Leezener SC - am Sonnabend, 8. November, gastieren sie beim TSV Weddelbrook. Abschließend betonte Reschinski: „Uns steht, bis zum letzten Spieltag, ein harter Kampf bevor - aber wir müssen es unbedingt schaffen, diesen Traditionsverein in der Kreisliga zu halten!“ (JSp)

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