Reinhard Meyer ist kein Arzt - dennoch konnte der Obmann des Hetlinger MTV SportNord gleich zwei erfreuliche Diagnosen überbringen. Über HMTV-Trainer Klaus Dieter Knop, der sich im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf stationär behandeln lassen muss (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), weiß Meyer zu berichten: "Er befindet sich auf dem Weg der Besserung und durfte, mindestens über das Wochenende, nachhause!"
Das vergangene Wochenende verbrachte Knop ebenfalls daheim - und auf dem Hetlinger Sportplatz, wo er einen 3:1-Sieg gegen den Rissener SV feiern konnte. "Diese Partie erinnerte stark an die des Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt", so Meyer. Der HMTV-Obmann, der bis zum Saisonende auch als Interimstrainer fungiert, ergänzte: "Nachdem wir viele Chancen zum 2:0 und 3:0 vergeben hatten, haben uns die Rissener plötzlich unter Druck gesetzt und hätten nach ihrem Ausgleich auch ihrerseits in Führung gehen können - doch dann hatten wir das nötige Quäntchen Glück!" Nun kommt Meyer zu seiner zweiten positiven Diagnose: "Die Einstellung im Team stimmt ebenso wie die Trainingsbeteiligung, und die Spieler stemmen sich mit aller Kraft gegen den drohenden Abstieg!"
Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt würde die Mannschaft vom Hetlinger Deich gehen, wenn sie am morgigen Sonntag beim Tangstedter SV gewinnt. Meyer, der sein Team "auf einem guten Weg" sieht, verspricht vor dem Gastspiel beim Vorletzten: "Wir spielen auf Sieg!" Zum Erfolgsgaranten soll neben dem im Winter verpflichteten neuen Torwart Torsten Gronau (Meyer: "Er spielt nicht nur mit, sondern macht auch seinen Mund auf, was nach dem Ausscheiden von André Kordts sehr wichtig ist!") auch Ersatzkeeper Sascha Burgstaler als Feldspieler werden. "Er ist unsere Geheimwaffe", verrät Meyer - und gegen Rissen bereitete der eingewechselte Burgstaler per Flanke tatsächlich das wichtige 2:1, das ein Rissener per Eigentor erzielte, vor!
