Schon nach dem ersten Spieltag gibt es im Hamburger Amateur-Fußball den ersten Trainerwechsel innerhalb der Saison 2010/2011. Guido Krenzk trat am Sonntagabend als Coach des SC Pinneberg, der zum Auftakt eine 0:2-Heimpleite gegen FTSV Komet Blankenese kassiert hatte, zurück. „Mein Rücktritt hat aber nichts mit dem Ergebnis des Spiels gegen Komet Blankenese zu tun“, betonte Krenzk am Montag auf Nachfrage von SportNord.
Nach den Gründen für seinen Schritt befragt, entgegnete Krenzk: „Ich habe am Sonntagabend lange mit dem Vorstand der Fußball-Abteilung des SCP zusammen gesessen und wir haben vereinbart, dass wir die Gründe nicht an die Außenwelt kommen lassen wollen!“ Von SportNord mit der Frage konfrontiert, ob sein Rücktritt mit Unzufriedenheit über die Einstellung einiger Spieler zu begründen wäre, da er ja mit dem Vorstand stets einen guten Austausch pflegte, ließ sich Krenzk zumindest entlocken: „Ich kann bestätigen, dass ich mit dem Vorstand immer sehr gut zurechtgekommen bin!“
Fraglich ist nun wer Krenzk, der im Sommer 2009 das Traineramt an der Raa von Thorsten Risch übernommen und seinen Vertrag im Februar 2010 bis zum 30. Juni 2011 verlängert hatte, beerben wird. „Am Montagabend haben wir eine Vorstandssitzung, da wird dies sicher ein Thema sein“, erklärte SCP-Obmann Norbert Pisch auf Nachfrage von SportNord. Krenzk hat für die Zukunft noch keine konkreten Pläne: „Es gab zwar hier und da mal Anfragen anderer Vereine, aber ich muss nun zunächst einmal ein paar Tage nachdenken und einen klaren Kopf bekommen!“
(JSp)
