
Am Sonntag feierten die Kickers Halstenbek II am ersten Spieltag der Kreisklasse 4 einen 4:1-Sieg beim Hetlinger MTV und sind, gemeinsam mit Blau-Weiß 96 Schenefeld II (ebenfalls 4:1 beim TSV Seestermüher Marsch II), Spitzenreiter. Nikolaj Kaufmann (16., 29.), Alexander Djakov (41., Handelfmeter) und, nach dem Tor der Hetlinger (74.), erneut Djakov (92.) trafen dabei für die Kickers-Reserve.
Nun kann sich die Halstenbeker Zweitvertretung über die nachträgliche Aufnahme in den II. Liga-Pokal freuen: „Wir haben plötzlich kein Freilos mehr, sondern müssen am Mittwoch, 4. August, um 18.30 Uhr am heimischen Kiesbarg gegen Kickers Halstenbek II antreten“, berichtete Jonas Louca vom FC Süderelbe II gegenüber SportNord. Zur Erinnerung: Bei der Auslosung der Zweiten Runde des II. Liga-Pokals hatten die Süderelber, die in der Kreisklasse 3 zum Auftakt ebenfalls am Sonntag einen 5:1-Kantersieg gegen den Moorburger TSV II feierten und alleiniger Tabellenführer sind, ursprünglich als einziges Team ein Freilos bekommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Wie kam es nun zum verspäteten Einstieg der Kickers-Reserve in den Pokal-Wettbewerb? „Das lief alles ein bisschen unrund“, so Andreas Glismann. Der Coach der Ersten Kickers-Mannschaft (Kreisliga 7) erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Das Problem war, dass ich bei der Mannschaftsmeldung bei unserem Reserve-Team zunächst vergessen hatte, den ‚Pokal‘ anzukreuzen – auch, weil unsere Zweite Mannschaft im letzten Jahr nicht am II. Liga-Pokal teilnehmen wollte!“ Damals waren Coach Dieter Rentel und zahlreiche Spieler allerdings gerade erst von den Sportfreunden Pinneberg II nach Halstenbek gekommen, und viele der neuen Akteure waren noch nicht spielberechtigt.
Da Rentel nun ein voll spielfähiges Team zur Verfügung steht, wollte er gerne am II. Liga-Pokal teilnehmen: „Deshalb habe ich noch vor der Auslosung der Ersten Runde beim Hamburger Fußball-Verband angerufen und mit Herrn Torsten Picker gesprochen“, so Glismann, der betonte: „Die HFV-Verantwortlichen versprachen uns, uns nachträglich mit aufzunehmen. Als wir bei der Ersten Runde dennoch vergessen wurden, hieß es, wir würden nach einem Freilos in Runde zwei einsteigen – dort wurden wir aber wieder vergessen ...“ Daraufhin intervenierte Glismann noch einmal beim Verband: „Dadurch haben wir es nun endlich erreicht, dass wir bei Süderelbe antreten dürfen!“
(JSp)