Kreisliga 7: Inter kann doch noch gewinnen


Sieht man vom Spiel gegen den FC Eintracht Rellingen, das durch den Rückzug der Rellinger aus der Wertung genommen wurde (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), ab, hatte Inter Eidelstedt seine ersten drei Partien nach der Winterpause verloren. Am Sonntag feierte das Team von Inter-Coach Dennis Möller aber endlich seinen ersten Sieg, der in der Wertung blieb, als es den TSV Uetersen III mit 2:1 schlug. Bei bestem Fußball-Wetter verfolgten auch zahlreiche Eltern mit ihren Kindern die Partie auf dem Grandplatz am Osdorfer Kroonhorst.

Sie sahen, wie die Hausherren in der 21. Minute am Führungstreffer schnupperten, Gäste-Akteur Tim Tiedemann aber soeben noch auf der eigenen Torlinie retten konnte. Im direkten Gegenzug trugen auch die Uetersener einen guten Angriff vor, doch Sören Röttger wurde beim Torabschluss noch entscheidend gestört. „In der Viertelstunde vor der Pause hatten wir eine gute Drangperiode, sind aber leider nicht in Führung gegangen“, berichtete TSV-Trainer Gerhard von Drathen. Die beste Chance vergab Röttger, nachdem sich Maurice Rene Öhlers stark durchgesetzt hatte (43.). Kurz nach der Pause hatte Andreas Stubben nach Röttgers Zuspiel freie Bahn, zielte aber freistehend vor Inter-Torwart Emre Keles, der auch die Kapitänsbinde seines Teams trug, viel zu hoch (50.). Besser machten es kurz darauf die Eidelstedter, die nach einem Eckstoß zwei Kopfballduelle gewannen und Yavuz Akyildiz das 1:0 gelang (59.). Kurz darauf bekam der Uetersener Marcel Gehn, der in der ersten Hälfte wegen Spielverzögerung (er hatte die Ausführung eines Freistoßes behindert) bereits „Gelb“ gesehen hatte, für sein erstes Foulspiel die Gelb-Rote Karte bekam (62.). „Leider hat der Schiedsrichter die Vergehen des Gegners nicht so konsequent geahndet“, war Gerhard von Drathen nicht einverstanden mit der Spielleitung von Hursit Köse (von Rot Weiss Wilhelmsburg).

Nachdem Röttger freistehend auch die nächste Gäste-Chance vergeben hatte (64.), profitierten die Eidelstedter von einer misslungenen Abwehr des TSV-Torhüters Pascal Freundt ‒ und es stand 2:0 (77.). Weil Röttger nach einem Freistoß zum 2:1 einköpfte (81.), wurde es in der Schlussphase noch einmal spannend. Die Rosenstädter hätten tatsächlich noch zum 2:2 ausgleichen können, doch Matthias Stubben schoss nach Vorlage seines Bruders Andreas auch bei der letzten Gäste-Gelegenheit wieder einmal über das Ziel hinaus (86.). „Ich predige immer wieder vergeblich, dass flache Torschüsse besser sind“, klagte Gerhard von Drathen, der erstmals seinen Neuzugang Deniz Eker einsetzte und abschließend urteilte: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, aber unsere Torausbeute war katastrophal!“

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