Kreisliga 7: Denker mit Neuaufbau bei der GFSV


Nachdem Guido Kaftanski bereits im Dezember 2007 bekanntgegeben hatte, dass er sein Traineramt bei der Groß-Flottbeker SV im Sommer aufgeben würde (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), begaben sich die GFSV-Verantwortlichen auf die Suche nach einem neuen Coach. „Die Offiziellen haben Gespräche mit mehreren Kandidaten geführt – und dann haben sie mich gefragt“, erklärte Manfred Denker auf Nachfrage von SportNord.

Denker ergänzte: „Als alter Flottbeker habe ich das Traineramt gerne übernommen.“ Seine erste Aufgabe war es, neue Spieler zu verpflichten – denn mit Ex-Keeper Kaftanski, der die Groß-Flottbeker drei Jahre lang betreut hatte, verließen acht Spieler die Notkestraße. „Wir haben in den letzten Wochen versucht, ein neues Team aufzubauen. Bis auf die Torwart-Position, wo wir einen guten Keeper für unsere Erste Mannschaft und zwei Torhüter für unsere Kreisklassen-Reserve haben, benötigen wir aber für jeden Mannschaftsteil noch mindestens einen weiteren Spieler“, so Denker, der warnt: „Unser Kader ist momentan noch zu knapp besetzt!“

Ein klares Saisonziel mag der Neu-Coach deshalb auch noch nicht ausgeben, sondern sagt nur: „Zunächst einmal ist es wichtig, dass wir nicht in Abstiegsgefahr geraten – und dann wollen wir zumindest den achten Platz, den wir zuletzt in der Kreisliga 5 erreicht haben, erneut schaffen.“ Dass die GFSV-Kicker vom Hamburger Fußball-Verband aus der Staffel 5 in die Kreisliga 7 versetzt wurden, der sie zuletzt von 1995 bis 1997 angehörten, begrüßt Denker: „Wir hatten diesen Staffel-Wechsel erbeten, denn jetzt haben wir im Westen einfach mehr Nachbarschaftsduelle und hoffen darauf, Gegner empfangen zu können, die mehr Zuschauer mitbringen!“

Am ersten Kreisliga-Spieltag müssen die Groß-Flottbeker, die in der Ersten Runde des Oddset-Pokals dem West-Bezirksligisten Kummerfelder SV mit 0:3 unterlagen, allerdings reisen und gastieren am Sonnabend, 9. August, beim Vorjahres-Vizemeister VfL Pinneberg II, bevor es acht Tage später im ersten Liga-Heimspiel gegen den SV Eidelstedt II geht. Langfristig, so Denker, solle sein Klub in der Kreisliga wieder in der Spitzengruppe mitmischen: „Wir möchten jetzt zunächst einmal eine gute Truppe aufbauen und uns dann in zwei bis drei Jahren wieder in Richtung Bezirksliga, die wir ja im Sommer 2005 verlassen mussten, orientieren!“ (JSp)

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