Bezirksliga West: Rode sucht Führungsspieler


Wie SportNord bereits berichtete, wurde Bernd Rode (Foto) in diesem Sommer beim TSV Stellingen 88 vom Trainer der Kreisklassen-Reserve zum Chefcoach der Ersten Mannschaft befördert, nachdem dort Claus Frerix seinen Hut nahm (siehe unten stehenden Link). Vor dem Start der Bezirksliga West erklärte Rode nun: „Wir haben viele Stammspieler verloren und können deshalb keine hohen Ziele ausgeben – für uns zählt zunächst nur der Klassenerhalt!“ Vor allem der Verlust von Roman Kialka macht Rode schwer zu schaffen: „Kialka ist ein überragender Bezirksliga-Spieler - er hat für uns zuletzt viele Tore selbst erzielt und auch etliche Treffer vorbereitet und wird uns auch als Führungsfigur fehlen!“

Auf der Suche nach Neuzugängen sind die Stellinger fündig geworden: Mit Benjamin Aumüller (SV Eidelstedt A-Jugend), Bo-Jannik Gehrke (SC Concordia A-Jugend) und Feliciano Helena (SV Lurup II) sowie Sascha Mielke, Jan Schwieger und Hannes Vatthauer (alle Groß-Flottbeker SV) kamen sechs externe Neuzugänge an den Sportplatzring, zudem beförderte Rode fünf Akteure aus seinem bisherigen Reserve-Team in den Bezirksliga-Kader. Nun sucht der Neu-Coach noch nach Führungsspielern: „An die jungen Akteure sollten wir diesbezüglich keine zu hohen Erwartungen haben – gefragt sind hier ganz eindeutig die Spieler, die schon in der Landesliga gekickt haben oder zumindest über mehrjährige Bezirksliga-Erfahrung verfügen!“

Zu Fehlern, die in der Vergangenheit möglicherweise gemacht wurden (im Sommer 2007 stiegen die Stellinger, nach zwei Jahren in der Landesliga Hammonia, wieder in die Bezirksliga ab), möchte sich Rode „nicht äußern“, sondern warf lieber einen Blick in die Zukunft: „Wir versuchen, einen Neuanfang in die Wege zu leiten und ein Team mit verändertem Gesicht zu formen, das zukünftig wieder höhere Ziele erreichen kann!“ Am ersten Spieltag empfangen die 88ziger am Sonnabend, 9. August, Holsatia Elmshorn. Rode dazu: „Holsatia hat auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen und ist für mich, neben der SV Lieth, der Top-Favorit auf den Titelgewinn – nach diesem Spiel wissen wir also gleich, wo wir stehen!“ (JSp)

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