Kreisliga 6: Hoisbüttel siegt, Herbstmeisterschaft offen


In der Kreisliga 6 ist das Rennen um die Herbstmeisterschaft noch nicht entschieden worden. Denn weil das für Sonnabend geplante Gastspiel des bisherigen Spitzenreiters Ahrensburger TSV beim TSV DuWo 08 ausfiel, konnte der Hoisbütteler SV mit einem 3:2-Sieg beim TSC Wellingsbüttel die Tabellenführung in der Kreisliga 6 übernehmen. Sollten die ATSV-Kicker aber ihr Nachholspiel bei DuWo gewinnen, würden sie im bereinigten Klassement zur Saison-Halbzeit ganz oben stehen.

Auf dem Kunstrasenplatz am Pfeilshof tasteten sich die beiden Teams zunächst nur ab. Dann profitierte HSV-Stürmer Dorian Siegel von einem misslungenen Abwehrversuch der Hausherren und jagte den Ball zum 0:1 ins linke Eck (20.). „In Folge dessen verwaltete man das Spiel, ohne großartig Akzente nach vorne oder nach hinten zu setzen“, hieß es auf der facebook-Seite der Hoisbütteler. Nach der Pause waren Höhepunkte ebenfalls zunächst rar gesät, ehe es in der Schlussphase noch einmal richtig turbulent wurde. In der 74. Minute lief Nico Zerrath alleine auf TSC-Torwart Jorg-Philip Ansen zu und wurde von ihm zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jonas Vogler zum 0:2. Kurz darauf trugen die Gäste einen herrlichen Spielzug vor und Vogler legte perfekt quer zum mitgelaufenen Justus Hetenyi, der auf 0:3 erhöhte (78.).

Die Partie schien entschieden zu sein ‒ die Wellingsbütteler gaben sich aber noch nicht geschlagen und Florian Kessler verkürzte zum 1:3 (84.). Als HSV-Keeper Jens Heck kurz darauf einen Ball aus seinem Strafraum heraus faustete, schlenzte erneut Heck den Ball vom Strafraumeck aus an die Latte. „Von dort tropft er auf, hinter, oder vor die Torlinie und springt wieder ins Feld. Ob der Ball drin war, konnte bis heute nicht festgestellt werden, der Linienrichter war jedenfalls der Meinung, womit es mit 2:3 dann nochmals spannend wurde“, hieß es auf der facebook-Seite der Hoisbütteler über den Anschlusstreffer der Heim-Elf. Den knapp gewordenen Vorsprung brachte das Team von HSV-Trainer Rainer Pomerenke dann aber über die Zeit und wurde somit quasi „vorläufiger“ Herbstmeister.

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