
Das war deutlich! Nachdem der TSC Wellingsbüttel die Hinrunde bereits mit einem 5:2-Kantersieg beim TSV Eppendorf/Groß-Borstel 08 abgeschlossen hatte, gewann „Welle“ nun am Sonntag zum Rückrunden-Start sogar mit 5:1 beim SC Eilbek II, der immerhin Tabellen-Fünfter ist. Auf dem Grandplatz an der Fichtestraße entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie, in der sich beide Mannschaften mit offenem Visier begegneten.
Obwohl „Welle“ von Beginn an mehr im Ballbesitz war, besaßen die Hausherren die erste gute Torchance: Ein Pass von Steffen Heinrich hebelte die Gäste-Abwehr aus, Ingo Redenius setzte seinen Lupfer aber über die Latte. Auf der Gegenseite nutzten die Wellingsbütteler ihre erste Möglichkeit: Jan Zierau setzte André Houillon in Szene, der zum 0:1 einschoss (25.). Die Eilbeker schlugen aber schnell zurück: Zunächst vergab Redenius zwar auch seine zweite Chance des Tages, doch dann glich Artur Lammert nach einem perfekten Zuspiel von Heinrich zum 1:1 aus, weil er einen Tick vor TSC-Torwart Maximilian Bitter an den Ball kam (30.). Die Gäste hätten zügig wieder in Führung gehen können, aber einen Schuss von Jonas Gögge konnte SCE-Akteur David Feldmeier soeben noch auf der eigenen Torlinie klären. Fünf Minuten vor der Pause fiel dann aber das 1:2, als der Eilbeker Timm Schwemann einen Schuss von Oliver Darracott so abfälschte, dass Jakob Neitzel aus bester Position zum 1:2 einschießen konnte.
Unmittelbar vor der Pause gelang dann TSC-Torjäger Gögge doch noch „sein“ Treffer, als er nach einem Eckstoß, den Zierau in den SCE-Strafraum herein geschlagen hatte, zum 1:3 einköpfte. So entschied es jedenfalls der Schiedsrichter nach einem entsprechenden Hinweis seines Assistenten – SCE-Akteur Dennis Niebuhr soll den Ball erst hinter der Torlinie geklärt haben. „Eine knifflige Entscheidung“, hieß es zu diesem „Wembley-Tor“ auf der Internet-Seite der Zweiten Eilbeker Mannschaft. Im zweiten Durchgang hätte Stefan Zimmer die Hauherren noch einmal heranbringen können, er fand aber in Bitter seinen Meister. Auf der Gegenseite köpfte der aufgerückte TSC-Verteidiger Nils Wigger nach Zieraus Freistoßflanke aus dem Halbfeld zum 1:4 ein (60.). Den 1:5-Endstand stellte in der Schlussminute Mario Walter mit einem schönen Schuss her.