Kreisliga 5: Neues Trainerduo für die „Waldis“


Als Tabellen-Dritter der Kreisliga 5 lag der Walddörfer SV gerade einmal fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter VfL 93 Hamburg, den er noch empfangen hätte, als die Saison Mitte März wegen der Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Die Volksdorfer hatten also noch alle Titel- und Aufstiegschancen – umso beachtlicher ist es, dass die WSV-Verantwortlichen am Donnerstag ebenso fair wie klaglos den Stadtpark-Kickern zu deren Meisterschaft und Sprung in die Bezirksliga gratulierten.

Zudem gaben sie auf ihrer facebook-Seite mehrere Veränderungen bekannt. „Wie schon im Jahr zuvor, gab es auch für die kommende Saison die Gelegenheit, unsere spielstarke A-Jugend aus der Oberliga frühzeitig an den Herren-Bereich heranzuführen“, erklärten sie, wieso das bisherige Trainerduo der A-Junioren, bestehend aus Dirk Schossig und Simon Anger, „mit Teilen seines Team in die Ersten Herren aufrücken und dort die sportliche Leitung übernehmen wird“. Die Offiziellen der „Waldis“ präzisierten, dass sie sich „über diese neue Konstellation freuen“ und sie „auf frische Impulse hoffen“ würden durch die Erfahrung von B-Lizenz-Inhaber Schossig, der einst selbst in der Oberliga aktiv war, „sowie die Dynamik und Akribie des Sportstudenten Anger“. Zudem wurde darauf verwiesen, dass „beide schon lange im WSV beheimatet“ seien und „sich auf die neue Aufgabe freuen“ würden.

Bereits Ende Mai baten Schossig und Anger, unter Einhaltung der Corona-Regeln, zu der ersten Übungseinheit. Nach nun fünf Wochen Training könne „von einer positiven Veränderung gesprochen“ werden, so die WSV-Verantwortlichen, die via facebook betonten: „Das Team hat die neuen Trainer super aufgenommen und wird nahezu komplett in die neue Saison gehen.“ Für Artur Post, der lange Jahre als Spieler, als Co-Trainer und in den letzten drei Spielzeiten als Chefcoach bei den „Waldis“ aktiv war, sei es „keine Option“ gewesen, „die neue Aufgabe in anderer Position mitzugestalten“. Stattdessen wechselte Post zum benachbarten Hansa-Landesligisten TuS Berne, wo er nun Co-Trainer ist (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die WSV-Offiziellen erklärten hierzu: „Der Verein wollte die Chance nutzen, ein erfahrenes eingespieltes Trainerteam, für die Ersten Herren zu gewinnen. Gerne hätten wir Post im Verein gehalten – doch er hat zwischenzeitlich eine neue Aufgabe in Berne gefunden.“

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