
Kräftig aufgerüstet hat der Störtebeker SV, um die hohen Ziele, über die Liga-Obmann Michele Occhipinto bereits im April bei SportNord berichtete (siehe unten stehenden Link), auch zu erreichen. Prominentester Neuzugang ist Ex-Profi Mahmut Yilmaz (34, von 1998 bis 2003 13 Bundesliga-Spiele für den Hamburger SV und 13 Regionalliga-Spiele für die HSV-Reserve). Der Stürmer wird immer dann spielen, wenn es seine Co-Trainer-Tätigkeit für die HSV-A-Jugend erlaubt.
Zudem gelang es Stavros Tzahanis, der die „Piraten“ zusammen mit Christian Chodura trainiert, zahlreiche ehemalige Weggefährten aus früheren Oberliga- und Landesliga-Tagen an die Snitgerreihe zu lotsen. So kamen unter anderem Verteidiger Daniel Buchholz (34, einst beim SC VW Billstedt 04, FC St. Georg-Horn, TuS Dassendorf und zuletzt Hamm United FC höherklassig aktiv), Mittelfeldmann Daniel Aydin (34, Vorwärts-Wacker, SC Concordia, FC Voran Ohe, VfL Lohbrügge und SC Europa), Offensivmann Obaidullah Karimi (34, Vorwärts-Wacker, Altona 93, SV Lurup, Eintracht Norderstedt, „Cordi“, HUFC, HSV Barmbek-Uhlenhorst, Bramfelder SV und UH-Adler) sowie Stürmer Erdinc Örün (27, Bergedorf 85, Altona, TSV Ottersberg, SV Curslack-Neuengamme, TuS Germania Schnelsen, Oststeinbeker SV und FC Türkiye) zum Störtebeker SV.
„Damit sind uns zahlreiche gestandene Spieler ins Netz gegangen“, freute sich Tzahanis, der in der Vergangenheit bereits als Co-Trainer von Uli Schulz bei Hamm United arbeitete. Mit Marco Koch (33) verpflichteten die „Piraten“ auch eine höherklassig erfahrenen Torwart, der unter anderem schon beim FC St. Pauli II, Lurup, Vorwärts-Wacker, Ohe, Hamm United, Paloma, FC Elmshorn, TuS Osdorf und zuletzt TuS Hamburg zwischen den Pfosten stand. „Allerdings haben wir das Problem, dass Koch momentan angeschlagen ist und wir dringend noch einen zweiten Keeper benötigen“, berichtete Tzahanis. Wer als Torwart Interesse hat, einmal bei den „Piraten“ mit zu trainieren, möge sich bitte telefonisch bei Chodura melden: 0172-4074646.
Tzahanis stellte klar, dass es für den Störtebeker SV nur darum geht, in die Bezirksliga zu kommen: „Wir wollen nicht ‚nur‘ oben mitspielen, sondern es kann für uns nur das Ziel geben, Meister zu werden und direkt aufzusteigen – wenn uns das nicht gelingen sollte, habe ich meine Arbeit nicht richtig gemacht!“ Allerdings weiß der 44-Jährige auch um die Schwierigkeiten seiner Aufgabe: „Die meisten der Neuzugänge sind Freunde von mir, die aus den höheren Ligen nur zum Störtebeker SV gekommen sind, um mir einen Gefallen zu tun – denn bei uns gibt es ja kein Geld. Nun haben wir einen hervorragenden 24-Mann-Kader mit vielen erfahrenen, aber auch guten, jungen Spielern. Da die richtige Mischung zu finden, wird nicht einfach ... Aber dafür bin ich ja da!“