
Am Sonntag, 8. März, war die Partie des 21. Spieltages der Kreisliga 3 zwischen dem Willinghusener SC II und FC Lauenburg von Schiedsrichter Thorsten Kaisen (vom SC Osterbek) beim Stand von 1:1 nach 88 Minuten abgebrochen worden (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Nun entschied das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes, dass die Partie mit 3:0-Toren und drei Punkten für Willinghusen II gewertet wird.
Klaus Rohleder, Coach der WSC-Reserve, befand: „Das war die einzig mögliche und richtige Entscheidung!“ Dank der drei Punkte am „Grünen Tisch“ kletterte Willinghusen II mit nun insgesamt zwölf Punkten vom drittletzten Platz auf den rettenden 13. Rang; im Gegenzug rutschte der SV Bergedorf-West mit neun Zählern auf einen Abstiegsplatz ab. Der FC Lauenburg hat als Rang-Neunter 16 (!) Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – dennoch fand FCL-Coach Ramazan Demirci die 0:3-Niederlage „sehr ärgerlich, weil es ja kurz vor dem regulären Ende des Spiels 1:1 stand2.
Wegen schuldhaft verursachten Spielabbruchs verhängte das HFV-Sportgericht zudem eine Geldstrafe in Höhe von 100,00 Euro gegen den FC Lauenburg, der nun am Sonntag, 22. März, um 15 Uhr zum Derby beim Stadt-Rivalen Lauenburger SV (4.) antritt. Die WSC-Reserve empfängt am selben Tag, bereits um 10.45 Uhr, den zweitplatzierten VfL Lohbrügge II. (JSp)