Kreisliga 2: Örnek bat um Abbruch


Am gestrigen Mittwoch war das Spiel der Kreisliga 2 zwischen dem Sporting Clube II, der zuletzt aus der Kreisklasse 9 aufstieg, und Örnek Türkspor, das zuletzt aus der Landesliga in die Kreisliga durchgereicht wurde, bereits zur Pause beendet. SportNord sprach mit dem Örnek-Vorsitzenden Erdogan Kubat über die Gründe ...


"Wir sind nur mit elf Spielern, von denen nicht einmal die Hälfte tatsächlich zum Kader des Kreisliga-Teams gehört und sechs Akteure eigentlich in der Senioren-Mannschaft kicken, angetreten. Bei Spielen an Wochentagen habe ich leider immer das Problem, dass viele meiner Spieler arbeiten müssen, und zahlreiche Akteure weilen zudem noch im Urlaub. Nach fünf Minuten gingen die Gastgeber bereits in Führung, aber wir konnten zunächst ausgleichen. Dann haben wir wegen einer Notbremse eine Rote Karte kassiert, zudem haben sich drei unserer Spieler so schwer verletzt, dass sie nicht mehr mitwirken konnten. Wir waren nur noch zu siebt, und haben bis zur Pause sechs oder sieben weitere Gegentreffer kassiert.

Beim Stand von 1:7 oder 1:8 - ich weiß wirklich nicht mehr, wie hoch wir nun genau zurücklagen! - sind wir dann zu Beginn der Halbzeitpause zum Schiedsrichter gegangen und haben um Abbruch gebeten. Sobald eine Mannschaft nur noch weniger als acht Spieler auf dem Feld hat, hat sie das Recht dazu, und deshalb hat der Unparteiische unserem Wunsch auch entsprochen. Was die Sporting-Verantwortlichen vom vorzeitigen Ende des Spiels halten, weiß ich nicht ... Aber sie sollten sich freuen, dass wir mit unserer Not-Elf überhaupt angereist sind und sie so viele Tore gegen uns schießen konnten - wenn wir in Normalbesetzung angetreten wären, hätten sie das nämlich mit Sicherheit nicht geschafft!"

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