
Der FC St. Pauli III hat den Klassenerhalt in der Kreisliga 2 so gut wie sicher. Nun hat Coach Horst Fröhlich (Foto) seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 verlängert. „Fußballerisch ist das, was wir bisher erreicht haben, in Ordnung. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, ein weiteres Jahr zu bleiben“, erklärte Fröhlich gegenüber SportNord.
Die Personalplanungen für die kommende Saison sind bei der Dritten Mannschaft des Kiez-Klubs bereits abgeschlossen – und es konnten einige interessante Neuzugänge verpflichtet werden: Mittelfeldmann Maik Stockmann (21) wurde vom Ost-Bezirksligisten ETSV Hamburg losgeeist und ist schon ab Mai spielberechtigt. Stürmer Humbrich Simeon (21) kommt vom TuS Ebstorf, für den er zuletzt in der niedersächsischen Kreisliga Uelzen auf Torejagd ging. Dominik Sparr wechselt vom SSV Jersbek, für den er zuletzt in der schleswig-holsteinischen D-Kreisklasse Stormarn kickte, nach Hamburg. Und vom SV Babelsberg 03 II kam bereits jetzt Torwart Hannes Schüler (24).
„Schüler hat schon bei uns mittrainiert – und als Jörn Großkopf anfragte, ob wir sein Oberliga-Team unterstützen könnten, hat Schüler auch schon bei unserer Zweiten Mannschaft mittrainiert, was für Schüler natürlich eine wertvolle Erfahrung war.“ Fröhlich hofft, dass „damit der Anfang gemacht ist“ für eine engere Zusammenarbeit zwischen der Zweiten und Dritten Herren-Mannschaft der St. Paulianer, und betonte: „Ich habe noch zwei, drei gute Spieler, die über kurz oder lang den Sprung in die Oberliga schaffen könnten.“ In der kommenden Saison möchte Fröhlich zudem mit seinem Team „nichts mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun haben“.
Ihre Heimspiele wird St. Paulis Dritte Mannschaft auch in der nächsten Saison zunächst auf dem Kunstrasenplatz an der Snitgerreihe absolvieren. „Wenn an der Feldstraße die neuen Kunstrasenplätze fertig sind, wollen wir aber unbedingt wieder dort spielen, denn wir sind schließlich St. Paulianer“, so Fröhlich, der aber auch für den momentanen Umzug an die Snitgerreihe um Verständnis warb: „Junge und gute Spieler würden nicht zu uns kommen und bei uns bleiben, mit der Aussicht, dass wir unsere Heimspiele auf Grand austragen ...“ (JSp)