
Am vergangenen Sonntag gewann der Störtebeker SV das erste Pflichtspiel seiner noch jungen Vereinsgeschichte: Beim Süd-Bezirksligisten VfL Hammonia setzte sich der Kreisklassen-Neuling sensationell mit 2:1 durch. Erdinc Örun und Pierre Knorr brachten den Außenseiter mit 2:0 in Führung, Sascha Neubert konnte für Hammonia nur noch den Anschlusstreffer erzielen.
„Wir haben ganz hervorragend gekämpft, waren in der zweiten Halbzeit dem 3:1 näher als Hammonia dem Ausgleich, und haben am Ende vollkommen verdient gewonnen, obwohl wir ja mit dem VfL noch das Heimrecht getauscht hatten und auswärts angetreten sind“, freute sich Christian Chodura. Für den Chefcoach und Liga-Obmann des Störtebeker SV war es übrigens ein Triumph gegen seinen Ex-Klub – und Chodura sagte anschließend: „Ich bin einst bei Hammonia von Trainer Holger Bichel rausgeworfen worden – aber man sieht sich eben immer zwei Mal im Leben. Bei Hammonia lief nicht viel zusammen, außer dem Anschlusstreffer von meinem langjährigen Schützling Neubert, den ich auch gerne zum Störtebeker SV mitgenommen hätte ...“
Bevor der Störtebeker SV in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals gegen den FC Kickers Hamburg (Kreisliga 4) antritt, steht das erste Punktspiel in der Vereinsgeschichte an: Am Sonntag, 10. August, geht es um 15 Uhr im Duell zweier Neulinge gegen den afghanischen Klub FC Maihan. „Nach dem Pokal-Triumph muss ich meine Jungs jetzt ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen, denn wir müssen gegen Maihan genau so konzentriert agieren wie gegen Hammonia“, so Chodura. Befragt nach den Aufstiegschancen in der Kreisklasse 9, entgegnete Chodura: „Es wird sicher genau so schwer aufzusteigen, wie es schwer war, bei Hammonia zu gewinnen – aber wir können und wollen den Sprung in die Kreisliga schaffen!“ (JSp)