Wie SportNord aus dem Umfeld des FC Kickers Hamburg erfuhr, hat der Verein am Montagvormittag Protest gegen die Wertung der Partie des 30. Spieltages eingelegt. In einem Eilverfahren wird nun am morgigen Mittwoch um 19:15 Uhr verhandelt, ob Juventude II in dem Spiel gleich mehrere nicht einsatzberechtigte Spieler zum Einsatz brachte. Im konkreten Fall sollen die beschuldigten Juventude-Akteure in den letzten fünf Spielen der Ersten Mannschaft mehrfach zum Einsatz gekommen sein. Auch der Schiedsrichter der Partie wird am Mittwochabend anwesend sein und zu den Vorkommnissen Stellung beziehen müssen. Am letzten Spieltag in der Kreisklasse 9 spielten die Kickers auswärts gegen die Juventude-Reserve am Ende nur 2:2 unentschieden. Ein magerer Punkt reichte dem FCK letztlich nicht mehr, um den Direkt-Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen. Daher mussten die Kickers doch noch in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga antreten und starten eigentlich am kommenden Wochenende in der Gruppe A neben dem SC Wentorf II und dem FC Neuenfelde.
Doch durch den vorgebrachten Protest könnte die Aufstiegsrunde nachträglich noch ordentlich durcheinander gewirbelt werden. Sollte dem Protest tatsächlich stattgegeben werden und die Partie zu Gunsten der Kickers gewertet werden, so würden diese nicht nur nachträglich in die Kreisliga aufsteigen, sondern der SV Billstedt-Horn II müsste sich stattdessen durch die Relegation quälen.
(psk)
