Besondere Ereignisse werfen bekanntlich große Schatten voraus und erfordern gelegentlich auch besondere Maßnahmen. So wird John Kwesi Assiaw, Coach beim FC Kickers Hamburg, am Karfreitag Unterstützung von seiner Familie bekommen. „Ich habe meiner Frau gesagt, dass die Kirche am Karfreitag dieses Jahr ausfallen muss. Gott ist schließlich überall“, sagt Assiaw im Hinblick auf die anstehende Spitzenpartie gegen FC St. Pauli III. Die Kickers, die durch ihren jüngsten 7:0-Sieg gegen den TuS Borstel II seit nunmehr sechs Pflichtspielen ungeschlagen sind, wollen auch gegen St. Paulis Dritte ihre starke Form bestätigen. Im Hinblick auf die weiterhin bestehenden Auftstiegschancen der Kickers, würde eine Niederlage die anhaltende Euphorie sicherlich bremsen.
Doch die Kickers müssen sich keineswegs hinter ihren guten Leistungen der Rückrunde verstecken. In der Hinserie unterlag Assiaws Truppe den Kiez-Kickern in einem knappen Spiel am Ende mit 2:3. „Der FC St. Pauli III ist und bleibt für uns das Maß aller Dinge“, so Assiaw über den Ligakonkurrenten. Und dennoch werden die Spieler des FC Kickers am Freitag alles daran setzen, um das schwere Spiel im Schatten des Millerntorbunkers zu gewinnen. Doch Kickers-Coach Assiaw bleibt mit seiner Prognose am Ende eher diplomatisch: „Wer Meister werden und in die Kreisliga aufsteigen will, der muss dieses Spiel gewinnen“. (psk)
