Kreisklasse 2: 3:0-Sieg für Sporting-Reserve


Am Sonntag, 6. September, war die Partie des sechsten Spieltages der Kreisklasse 2 zwischen dem Sporting Clube II und Rot-Weiß Wilhelmsburg II beim Stand von 5:2 (laut RWW-Coach Emre Kiremitci stand es 4:2) nach 75 Minuten von Schiedsrichter Cem Höke abgebrochen worden. Die Trainer beider Teams hatten dafür bei SportNord unterschiedliche Gründe genannt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

Nun befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit den Geschehnissen und entschied, dass die Partie mit drei Punkten und 3:0-Toren für Sporting Clube II gewertet wird. Sporting-Trainer Rui Almeida, dessen Team durch die drei zusätzlichen Punkte mit nun 19 Zählern und 23:9-Toren die Tabellenführung vor dem ASV Hamburg übernahm, erklärte auf Nachfrage von SportNord: „Wir sind mit dem Urteil zufrieden – die Hauptsache ist, dass die Wilhelmsburger ihre gerechte Strafe bekommen!“ Dass ein 3:0 wegen der Mehrzahl der erzielten Treffer weniger wert ist als ein 5:2, stört Almeida nicht: „Darauf wird es wohl am Ende nicht ankommen.“

Der Verein Rot-Weiß Wilhelmsburg wurde zudem „wegen schuldhaft verursachten Spielabbruches“ zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 100,00 Euro verurteilt. RWW-Coach Kiremitci, dessen Elf im Klassement mit sechs Punkten und nun 13:23-Toren den zehnten Platz belegt, erklärte: „Wir werden das Urteil akzeptieren, denn es ist so in Ordnung und berechtigt – wir werden keinen Einspruch einlegen.“ Übrigens sprach das HFV-Sportgericht gegen keinen Rot-Weiß-Spieler eine Sperre aus: „Das lag wohl daran, dass sich der junge Schiedsrichter nicht notiert und gemerkt hatte, von welchen Spielern er attackiert worden war, weil er so verängstigt war“, so Almeida abschließend. (JSp)

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