Kreisklasse 12: Gesperrter Spieler mit falschem Namen


Nach ihrer 0:2-Heimpleite gegen die FTSV Lorbeer Rothenburgsort II kamen die Verantwortlichen des TuS Hamburg II zu dem Schluss, dass die Lorbeer-Reserve einen gesperrten Spieler unter falschem Namen einsetzte. Deshalb legten sie Protest gegen die Spielwertung ein ‒ und tatsächlich wertete das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes die Partie des ersten Spieltages der Kreisklasse 12 in einen 3:0-Sieg für die TuS-Reserve um.

Diesen drei Punkten am „Grünen Tisch“ ließen die Borgfelder am Sonnabend ihren ersten Sieg auf dem Platz folgen, als sie bei DJK Hamburg mit 3:1 triumphierten. „Von der ersten Minute an konnte unsere Mannschaft das Spiel an sich reißen und erspielte sich durch schöne Kombinationen diverse Möglichkeiten“, hieß es auf der facebook-Seite der TuS-Zweiten. Nachdem das Team vom Gesundbrunnen in der ersten Halbzeit noch mehrere gute Chancen vergeben hatte, sorgte Said nach Vorarbeit von Gibriel Jobe für die Führung (51.). Nur zwei Minuten später staubte Patrice Kangni-Djagoe Kangni zum 0:2 ab. Zwar kamen die Hausherren noch einmal zum 1:2-Anschkusstreffer (75.), doch als nach einem Schuss von Bahram Hassani erneut Kangni-Djagoe Kangni goldrichtig stand und zum 1:3 vollendete (87.), war die Partie entschieden.

Interessant: Neben der FTSV Lorbeer, die „wegen Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers und Falschausfertigung des Spielberichtes“ eine Geldstrafe von 200 Euro zahlen muss, wurde auch der TuS Hamburg zur Zahlung von 50 Euro verdonnert ‒ ebenfalls „wegen Einsatzes eines nicht auf dem Spielbericht aufgeführten Spielers und Falschausfertigung des Spielberichtes“.

Während der TuS Hamburg II mit nun sechs Punkten und 12:14-Toren auf den neunten Platz kletterte, ist die Lorbeer-Reserve, die am Sonntag einen 7:1-Kantersieg beim Neuling SV Lohkamp III feierte, mit nun sieben Zählern und 20:11-Treffern auf dem siebten Rang zu finden.

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