Kreisklasse 11: Serkan Öztürk will 2016 hoch


Im September 2013 hatte der FSV Geesthacht 07 seine Zweite Herren-Mannschaft aus der Kreisliga 3 zurückgezogen, nachdem sie dort als Neuling ihre ersten acht Saisonspiele allesamt verloren hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Im Sommer 2014 bauten Serkan Öztürk und Süleyman Gök in Geesthacht ein neues Reserve-Team auf, das sie gemeinsam trainieren. Aktuell liegt die FSV-Reserve in der Kreisklasse 11 auf dem sechsten Platz.

„Eigentlich müssten wir von der Qualität unserer Spieler her ganz oben mitspielen“, machte Serkan Öztürk keinen Hehl daraus, dass sein Team den (eigenen) Erwartungen etwas hinterher hinkt. „Wir haben einige Spieler in unserer Mannschaft, die eigentlich auch in der Bezirksliga spielen könnten“, so Serkan Öztürk, der über sein erstes Trainer-Jahr sagte: „Nachdem ich bis zum vergangenen Jahr noch selbst Spieler war, muss ich ehrlich zugeben, dass ich es mir nicht so schwer vorgestellt hätte, aus vielen Spielern eine Gemeinschaft zu formen und dafür zu sorgen, dass alle auch als Team funktionieren!“ In den letzten Wochen und Monaten gab es laut Serkan Öztürk „einige Hierarchie-Kämpfe, weil viele egoistisch waren und in der mannschaftsinternen Hackordnung ganz oben stehen wollten ‒ aber diese Phase haben wir jetzt überwunden!“

Inzwischen stimmt die Harmonie bei der FSV-Reserve also, und die Mannschaft wird sich im Hinblick auf die kommende Saison wohl nicht auf allzu vielen Positionen verändern: „Unser Team bleibt größtenteils zusammen“, so Serkan Öztürk, der von „höchstens zwei Abgängen“ sprach, im Gegenzug aber auch Neuzugänge nicht ausschloss: „Es kann gut sein, dass wir noch den einen oder anderen starken Spieler dazubekommen ‒ und dann werden sich wieder viele fragen, warum diese Spieler in der Kreisklasse kicken ...“ In der kommenden Saison, daraus macht Serkan Öztürk keinen Hehl, ist der Aufstieg in die Kreisliga das Ziel: „Wir wollen oben angreifen, denn meine Spieler waren sehr enttäuscht, dass wir unsere Aufstiegsträume in diesem Jahr vorzeitig begraben mussten“, so der Coach, der nach eigenem Bekunden selbst mit dem verpassten Aufstieg zurechtkommt: „Das erste Jahr haben wir einfach dafür benötigt, um Strukturen zu schaffen ‒ jetzt, wo gewisse Mechanismen greifen, können wir uns in der nächsten Saison auf das Sportliche konzentrieren!“

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