Der Störtebeker SV untermauerte am Sonntagnachmittag mit einem 6:2-Kantersieg beim FC Neuenfelde II seine Tabellenführung in der Kreisklasse 10. Dabei ließen sich die „Piraten“ auch nicht davon beeindrucken, dass der Platzwart zunächst den Grandplatz am Arp-Schnitger-Stieg sperren wollte. „Erst nach langem Zureden gab er die Anlage frei“, berichtete Manfred Jürgensen, Erster Vorsitzender des Störtebeker SV.
Das zweite Problem war, dass kein angesetzter Schiedsrichter erschien, so dass der Obmann von Neuenfelde pfeifen musste. „Über 90 Minuten ließ er erkennen, zu welchem Verein er gehörte“, umschrieb Jürgensen dies Spielleitung des Ersatz-Referees süffisant. Dominic Burschewski und Torben Schoch sorgten dennoch zeitig für eine 2:0-Führung der Gäste. Kurz nach der Pause kam die FCN-Reserve zwar schnell zum Anschlusstreffer – doch jegliche Hoffnungen der Hausherren auf den Ausgleich zerstörte SSV-Stürmer Burschewski, indem er per Doppelpack auf 1:4 erhöhte. „Damit war das Spiel entschieden“, so Jürgensen. David Bajerski und Ismail Kirbas erhöhten sogar auf 1:6, ehe Neuenfelde II noch zum 2:6-Endstand verkürzte. „Das war eines der Spiele, in denen am Ende nur die drei Punkte zählen“, so das Schlussfazit von Jürgensen.
(JSp)
