Kreisklasse 1: Florian Blaedtke folgt auf Frank Mettal


Mit dem Ende dieser Saison nimmt Frank Mettal Abschied. Nicht vom FC Union Tornesch, dem er als Geschäftsführer des „Torneum-Der Fußballpark“ und als Senioren-Spieler erhalten bleibt. Wohl aber von der Trainerbank ‒ und das nach 16-jähriger Tätigkeit als Coach. Dies begründete Frank Mettal, der aktuell zusammen mit Andreas Popko die Dritten Herren betreut, wie folgt: „Neben meinem anspruchsvollen Beruf wurde es auch aufgrund der Geschäftsführung des Torneum sowie der Aufgaben im Verein immer schwieriger, die Trainingstermine einzuhalten ‒ so habe ich mich entschieden, als Coach eine Pause einzulegen.“ Den Zeitpunkt seines Abschieds nennt Frank Mettal „sehr gut“ und erklärte: „Wo andere reden, haben wir eine stabile Dritte Herren-Mannschaft aufgebaut und der Jugend eine Perspektive geboten. Mit den Neuzugängen im Sommer sind elf Spieler in den Herren- Teams dabei, die ich teilweise in ihrer gesamten Fußballzeit begleiten konnte.“

Noch haben die jungen Dritten Herren sogar die Chance, in ihrem zweiten Herren-Jahr den Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen. Neben Andreas Popko wird zukünftig Florian Blaedtke die FCU-Dritte betreuen und somit seinen Weg ins Trainergeschäft einschlagen. Der 34-Jährige, der bis zu deren Anfang März erfolgter Abmeldung lange Jahre für die Ersten Herren des benachbarten TSV Uetersen in der Landesliga kickte, wird die Trainerausbildung absolvieren. „Im Notfall wird er der Mannschaft sicher auch als Spieler helfen ‒ eine Rolle als Spielertrainer ist aber nicht vorgesehen“, betonte Frank Mettal. Neben den genannten beruflichen Verpflichtungen spielt bei Frank Mettals Abschied von der Trainerbank auch die jüngste Entwicklung beim FC Union eine Rolle. „Meine Ambition ist eine dynamische, moderne Vereinsentwicklung, die dem Torneum gerecht wird und für die schon sehr viel Vorarbeit geleistet wurde“, sagte Frank Mettal. „Der FCU-Vorstand hat sich für eine andere Richtung entschieden. Diese passt aber nicht zu meiner Arbeits- weise und meinem Naturell ‒ insofern ist es konsequent und im Sinne des Vereins, Spannungen zu vermeiden und weiterhin konstruktiv zusammenzuarbeiten.“

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