Am Freitagabend gewann der TSV Sparrieshoop II, der in der Kreisliga 8 Zweiter ist, sein II. Liga-Pokal-Achtelfinale beim Eimsbütteler TV II, dem Spitzenreiter der Kreisliga 5, mit 2:1. „Beide Teams hatten es verdient, ins Viertelfinale einzuziehen, denn beide haben eine gute Leistung gezeigt – aber es konnte eben nur einer weiterkommen“, urteilte TSV-Trainer Jürgen Wolfgramm.
Die ETV-Reserve begann sehr stürmisch. „Damit hatte ich gerechnet und mein Team entsprechend eingestellt“, so Wolfgramm, der sich nach 16 Minuten über das 0:1, das TSV-Torjäger Hendrik Boesten erzielte, freuen konnte. Kurz vor der Pause kamen die Eimsbütteler zum Ausgleich. In der 52. Minute gingen die Sparrieshooper erneut in Führung, als Frederik Krupski einen an Boesten verwirkten Foulelfmeter verwandelte. „Boesten ist ein Ausnahmespieler, er hat die gegnerische Vierer-Abwehrkette quasi alleine beschäftigt“, lobte Wolfgramm seinen Stürmer – und auch für Moritz Tschermak fand er positive Worte: „Er hat unsere Abwehr ganz hervorragend organisiert und war neben Boesten unser Sieg-Garant!“
In der zweiten Hälfte hatten die Klein Offensether allerdings auch das Glück des Tüchtigen, als sie zwei Mal Eimsbütteler Schüsse von der eigenen Torlinie schlagen konnten. „Dass der ETV dann in der 71. Minute eine hundertprozentige Chance vergeben hat, war der Knackpunkt – sonst wäre es vielleicht in die Verlängerung gegangen“, so Wolfgramm, dessen Team es in der Schlussphase bei Konterchancen versäumte, auf 1:3 zu erhöhen. Für das Viertelfinale wünscht sich Wolfgramm „endlich ein Heimspiel“, der Gegner ist ihm jedoch egal: „Ob es mit dem SC Concordia II ein Landesligist oder mit dem SC Nienstedten II der letzte im Wettbewerb verbliebene Kreisklassen-Vertreter wird, ist nebensächlich – wir nehmen es, wie es kommt!“
