
Am Freitag, den 12. Januar, und Sonnabend, den 13. Januar 2007, findet in der Alsterdorfer Sporthalle der Salzbrenner-Cup statt. SportNord stellt, um die Vorfreude zu vergrößern, schon einmal die Teilnehmer vor. In der Gruppe A wird als viertes Team der Hamburger Hallenmeister, der am Donnerstag, den 11. Januar ermittelt wird, das Teilnehmer-Feld komplettieren ...
Gruppe A:
Fredrikstad FK
Können die Norweger ihren Titel verteidigen? In der heimischen Tippeligaen, deren Saison mit dem Kalenderjahr zuende geht, wurde Fredrikstad, das den letzten seiner neun Meistertitel 1961 errang, Achter. Erst spät (mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien) wurde dabei der Klassenerhalt gesichert.
FC St. Pauli
Im Vorjahr schied der Kiez-Klub, der in der Regionalliga als Zwölfter überwintert, in der Gruppenphase aus, und während Chefcoach Andreas Bergmann nicht in der Alsterdorfer Sporthalle gesehen wurde, betreute Co-Trainer André Trulsen das Team. Ob sich nun der Sportliche Leiter Holger Stanislawski, seit Bergmanns Beurlaubung in Personal-Union auch Trainer, in der Halle blicken lassen wird?
SV Wilhelmshaven 92
Ein halbes Jahr, nachdem die Jadestädter den Aufstieg in die Regionalliga schafften, wurden sie erstmals zum Turnier eingeladen. Manager Kay Stisi, der einst für St. Pauli in der 1. Bundesliga stürmte, und Berater Franz Gerber, der ebenfalls einst am Millerntor auf Torejagd ging sowie als Manager und Trainer (bis zum 28. März 2004) tätig war, pflegen noch immer beste Verbindungen nach Hamburg. Und neben Gerber und Stisi reisen mit Leonardo Caetano Manzi und Sebastian Wojcik zwei weitere Ex-Stürmer des Kiez-Klubs an - es sei denn, SVW-Coach Wolfgang Steinbach will sie für Rückrunde, in der sein Team einen Rückstand von sechs Punkten auf das "rettende Ufer" wettmachen muss, schonen.
Gruppe B:
VfB Lübeck
In fünf der letzten sechs Jahre nahmen die Travestädter an dem Turnier teil. Nun geben sie als Regionalliga-Sechster erneut ihre Visitenkarte ab - und neben Trainer Bernd Hollerbach, der einst beim HSV und St. Pauli kickte und in der Vorsaison den VfL 93 auf seiner ersten Trainerstation zum Verbandsliga-Meister machte, spielten mit den Torhütern Michael Frech (HSV-Reserve) und Carsten Wehlmann (HSV und St. Pauli) sowie Mittelfeld-Talent Karim Abdul Martens (bis zum Sommer beim VfL 93) auch drei Akteure in der Vergangenheit an der Elbe.
Fortuna Düsseldorf
Mit den Düsseldorfern, die in der Regionalliga Nord als Vierter überwintern, könnten Verteidiger Robert Palikuca (2004 bis 2006 bei St. Pauli), Jörg "Ali" Albertz (1993 bis 1996 und 2001 bis 2003 beim HSV) und Mori-Yusuf Adewunmi (bis 2003 beim Eimsbütteler TV, bis 2006 bei der HSV-Reserve) in die Hansestadt zurückkehren - sofern sie im Kader von Coach Uwe Weidemann stehen! Palikuca dürfte, wenn er sich wie im Vorjahr (damals noch für St. Pauli) auf das Parkett wagen sollte, den Applaus der Anhänger des Kiez-Klubs sicher haben, pflegen sie doch noch immer ein herzliches Verhältnis zu dem Kroaten - obwohl ausgerechnet er in der Hinrunde beim 2:0-Sieg den Düsseldorfer Führungstreffer gegen St. Pauli köpfte ...
LSK Lodz
Der zweimalige polnische Meister (1958 und 1998) überwintert in der heimischen Ekstraklasa als Sechster mit sechs Punkten Rückstand auf einen UEFA-Pokal-Platz.
FC Aarau
Der dreimalige Meister der Schweiz (1912, 1914 und 1993) überwintert als Schlusslicht der heimischen Super League in akuter Abstiegsgefahr. Auch der Ende Oktober vollzogene Trainerwechsel (Ruedi Zahner beerbte Urs Schönenberger) sorgte noch nicht für die Wende. Mit Verteidiger Sven Christ (2001 bis 2003 Zweitliga-Profi beim 1. FSV Mainz 05) steht auch ein in Deutschland bekannter Profi im Aarauer Kader.