Bezirksliga West: Teutonia freut sich aufs Topspiel


Am Dienstag kommt es in der Bezirksliga West zum Spitzenspiel zwischen dem Rang-Dritten SC Teutonia 10 (47 Punkte aus 22 Partien) und dem zweitplatzierten TSV Stellingen 88 (49 Zähler aus 23 Spielen). Um 18.30 Uhr wird die Nachholpartie des 21. Spieltages an der Max-Brauer-Allee angepfiffen. Ihre letzten beiden Heimspiele gegen Stellingen gewannen die Teutonen (5:1 und 1:0), die letzten beiden Partien am Sportplatzring endeten jeweils Unentschieden (2:2 und 1:1).

Teutonia-Trainer Marc Zippel erklärte gegenüber SportNord: „Der Druck liegt etwas mehr bei Stellingen, denn wir haben noch eine Nachholpartie mehr in der Hinterhand und wären mit einem Remis nicht unzufrieden. Wir werden aber keinesfalls auf Unentschieden spielen, denn bei uns geht es immer um Sekt oder Selters!“ Zippel, der gegen Stellingen sowie letztmals noch am Sonntag, 25. April, gegen den SV West-Eimsbüttel auf den rot-gesperrten Matin Abdul verzichten muss, hat die Stellinger, die zuletzt am Sonntag beim Platznachbarn West-Eimsbüttel mit 3:1 gewannen, in dieser Saison schon mehrmals beobachtet: „André, Axel und René Werner geben am Sportplatzring den Ton an, und die Stellinger haben in der jüngsten Vergangenheit eine eigene Philosophie entwickelt!“

Für Zippel waren vor dieser Saison „eigentlich der TuS Osdorf und der Niendorfer TSV II die absoluten Favoriten“. Da die Osdorfer aber nur zwei ihrer letzten fünf Spiele gewannen und als Rang-Vierter schon sieben Punkte hinter Teutonia liegen, erwartet Zippel nun einen Dreikampf zwischen seinem Team, Niendorf II und Stellingen: „Ich sehe alle drei Teams auf Augenhöhe und es wäre natürlich ein Traum, wenn wir ausgerechnet im Jahr unseres hundertjährigen Bestehens Meister werden und direkt aufsteigen oder als Vizemeister an der Aufstiegsrunde teilnehmen würden“, so Zippel, der zugab: „Als Spieler habe ich immer davon geträumt, einmal Aufstiegsspiele bestreiten zu dürfen, aber das war mir nie vergönnt – vielleicht klappt es ja nun für mich als Trainer ...“

Sollte Teutonia, das zuletzt am Sonntag beim TV Haseldorf mit 2:1 gewann (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), erstmals der Sprung in die Landesliga gelingen, vermutet Zippel: „Mit den unteren vier, fünf Mannschaften könnten wir uns messen, aber um gegen die Oberliga-Absteiger und den VfL Pinneberg, der stark aufrüstet, in die Nähe eines Punktgewinns zu kommen, müssten wir doch einen enormen Aufwand betreiben, was wesentlich mehr Stress mit sich bringen würde!“ Und wenn Teutonia den Aufstieg am Ende verpassen sollte? „Unser Glück hängt davon nicht ab“, so Zippel, der klarstellte: „Wir wollten uns im Vergleich zur Vorsaison, als wir Achter wurden, verbessern – und das haben wir schon geschafft, denn schlechter als Platz vier werden wir nicht mehr abschneiden!“

(JSp)

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