
Im Sommer 2008 stieg Stefan Krohn „persönlich“ auf, indem er vom TuS Hasloh (Kreisliga 8) zum West-Bezirksligisten Kummerfelder SV wechselte. Nachdem er die Hinrunde mit Kummerfeld auf dem dritten Platz beendete, betonte Krohn: „Wir sind mit dem, was wir bisher erreicht haben, sehr zufrieden – so kann es gerne weiter gehen!“
Unter dem neuen Coach Stephan Roesler, der in der vergangenen Saison noch bei Holsatia Elmshorn tätig war, verloren die Kummerfelder nur eines ihrer bisherigen 14 Punktspiele. Das einzige Team der West-Staffel, das ebenfalls nur eine Niederlage kassierte, ist der Spitzenreiter SV Lieth - Krohn betont: „Dass wir Anfang November gegen den SC Egenbüttel II mit 1:3 verloren haben, hat uns nicht umgeworfen ... Davon haben wir uns nicht beirren lassen.“
Dass es nach besagter Niederlage zuletzt zwei Mal jeweils nur zu einem Unentschieden (3:3 beim FC Union Tornesch, 2:2 gegen den TSV Stellingen 88) reichte, liegt wohl vor allem an den personellen Problemen beim KSV: Gegen Stellingen musste Roesler sich sogar selbst einwechseln – und traf zum 2:2-Endstand! „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, und mit dieser Einstellung gehen wir auch auf den Platz“, betont Krohn.
Angesichts der Tatsache, dass die Liether, gegen die seine Kummerfelder noch zwei Mal antreten werden, als Tabellenführer bereits zehn Punkte Vorsprung haben, gibt Krohn zu: „Lieth wird wohl den Titel holen – aber wir könnten auch gut mit der Vizemeisterschaft leben.“ Sollte am Ende tatsächlich der zweite Platz erreicht werden, könnte dies zum Aufstieg in die Landesliga reichen – dort hatte der KSV in der Saison 2003/2004 ein kurzes Gastspiel gegeben. (JSp)