
Grün-Weiß Eimsbüttel blieb in der Bezirksliga West bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück und überwintert auf dem 13. Platz. „Vor der Saison sind 13 neue Spieler gekommen – und weil dann viele Akteure verletzt waren oder ihr Examen geschrieben haben, haben wir es leider nicht geschafft, eine gewisse Kontinuität zu bekommen“, erklärt Nico Grabarczyk, Co-Trainer der Eimsbütteler.
Grabarczyk, der die Grün-Weißen gemeinsam mit Chefcoach Oliver Koller betreut, ergänzt: „Nun müssen wir sehen, dass wir unseren Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, der momentan acht Punkte beträgt, kontinuierlich ausbauen und möglichst schnell unten wegkommen!“ Dabei mithelfen sollen auch sieben Neuzugänge – der bekannteste unter ihnen ist wohl Stürmer Alexander Eick, der auf der Geschäftsstelle des Zweitligisten FC St. Pauli tätig ist. Eick, der einst beim SV Rugenbergen kickte: „Ich habe zuletzt einige Zeit pausiert, hatte jetzt aber wieder Lust auf Fußball.“
Lennert Behrend, der im offensiven Mittelfeld beheimatet ist, trug bis zuletzt das Trikot des Hamburg-Ligisten Rugenbergen und schließt sich nun ebenso den Eimsbüttelern an wie Verteidiger Claas Kruse, der bisher beim SC Poppenbüttel II (Kreisliga 6) spielte. Vom benachbarten Eimsbütteler TV II, der in der Kreisliga 5 als Spitzenreiter überwintert, kommt Stürmer Ange Watusia Teka an die Julius-Vosseler-Straße. Noch nicht bekannt in Hamburg sind Mittelfeldspieler Carsten Harth (vom SV Gonsenheim, dem Tabellenführer der Verbandsliga Südwest) sowie Defensivmann Philipp Gaburg und Stürmer Ulf Wotsch, die vom SV Heide-Paderborn (Bezirksliga Nordrhein-Westfalen) zum GWE-Team stoßen.
Nun hofft Grabarczyk vor allem auf mehr Tore: „Mit Behrend, Teka und Wotsch haben wir drei neue Offensivkräfte. Und von Nabil Gafsi, der während der Saison-Vorbereitung eine Schambein-Verletzung erlitt und deshalb zunächst unter Schmerzen und dann gar nicht mehr spielte, sowie Malte Motullo, der in der Hinrunde, weil er sich erst selbstständig machte und dann einen Handbruch erlitt, ebenfalls kaum zur Verfügung stand, erhoffen wir uns ebenfalls viele Treffer.“ Grabarczyks Resümee: „In der Hinrunde hatten wir zwar 26 Akteure, aber konnten uns nie einspielen, was tödlich war ... Das muss nun besser werden - und dann wollen wir in der nächsten Saison oben angreifen!“