
Am Dienstag wurde in der Bezirksliga Ost die vom zwölften Spieltag vorgezogene Partie zwischen dem Vizemeister SC Vier- und Marschlande und dem Neuling VfL Lohbrügge II absolviert. Auf der Sportanlage Fünfhausen erwischten die Gäste einen Traumstart: VfL-Stürmer David Beise brachte sein Team früh mit einem Doppelpack mit 0:2 in Führung (5., 8.).
„Das war natürlich ein Bomben-Start für uns“, so VfL-Trainer Volker Jeglin, der erfreut feststellte: „Endlich einmal haben wir gleich unsere ersten Torchancen auch verwertet!“ Die Vier- und Marschländer waren zunächst geschockt und fanden erst nach 20 Minuten richtig in die Partie. Dann war es SCVM-Stürmer Christian Waschatz, dem das 1:2 gelang – allerdings ging dem Anschlusstreffer nach Ansicht von Jeglin „ein klares Foul an einem Lohbrügger voraus“. Die Gäste fanden jedoch die prompte Antwort, als Mirco Dell einen Konter zum 1:3 abschloss (32.).
Nach der Pause agierten die Hausherren offensiver und kamen schnell zum erneuten Anschluss, Marcel van Hacht gelang das 2:3 (52.). „Dann wurden wir mächtig unter Druck gesetzt und konnten kaum noch einmal einen Entlastungsangriff fahren“, gab Jeglin zu. Die VfL-Reserve hatte unter anderem Glück, als ein SCVM-Schuss am Innenpfosten landete, ehe Sven Paetow nach einem weiteren Konter das 2:4 erzielte. „Damit war die Partie dann zu unseren Gunsten entschieden“, so Jeglin.
Mit dem ersten Saisonsieg (nach zuvor drei Niederlagen) kletterte Neuling Lohbrügge II vom vorletzten auf den zwölften Platz. „Am Ende war es eine große kämpferische Leistung meiner Truppe. Wir haben etwas glücklich, aber nicht unverdient gewonnen“, befand Jeglin abschließend. SCVM-Coach Jan Schönteich verpasste dagegen den zweiten Sieg hintereinander, und mit nur drei Punkten aus vier Partien muss man bei Vier- und Marschlande langsam aber sicher von einem Fehlstart reden ... (JSp)