Bezirksliga Nord: Glashütte nun auf Platz Zwei


Der Glashütter SV nutzte die Vorlage – das 1:1 zwischen dem SC Sperber und dem SC Condor II am Freitagabend – und verkürzte durch das glatte 4:1 gegen den TuS Berne den Abstand auf Spitzenreiter Condor II auf einen Punkt. Zudem überholte die Elf von Trainer Denis Wucherpfennig den SC Sperber, der mit einem weiteren Punkt Abstand auf Tabellenplatz Drei verdrängt wurde.

In den ersten 20 Minuten tat sich herzlich wenig an der Poppenbütteler Straße. Glashütte wirkte gegen recht passive Gäste ein wenig zielstrebiger, ohne dabei aber zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Dann nahm sich Timo Wismann ein Herz und zog trocken aus 22 Metern ab und feuerte die Kugel in den oberen rechten Torwinkel. TuS Keeper Dennis Fernando wirkte überrascht und musste den Ball passieren lassen. Nur drei Minuten danach ließ sich auch Kevin Hermeneit nicht lumpen und erhöhte mit einem satten Schuss aus gleicher Distanz auf 2:0 (25.).
TuS Berne kam einfach nicht ins Spiel. Immer wieder zerstörten unnötige Ballverluste im Spielaufbau jeglichen Spielfluss der Mannschaft von Trainer Frank Neben. Glashütte hatte überhaupt keine Probleme, die beruhigende Führung mit in die Kabinen zu nehmen.

Diesmal ließen sich die Wucherpfennig- Schützlinge im zweiten Durchgang die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Dafür entscheidend war wohl auch das schnelle 3:0 durch Kevin Hermeneit, der nur nur drei Minuten nach Wiederanpfiff gegen eine sich im Tiefschlaf befindende Abwehr des TuS Berne seinen zweiten Treffer nachlegte. Ein Aufbäumen der Berner war nicht zu erkennen. Mike Sander und Hermeneit vergaben Chancen zu weiteren Toren (58./63.).

Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Bernes Steve Theis (72.). Da das Wechselkontingent bereits erschöpft war, ging es zu Zehnt in die letzte Viertelstunde. Jan Bischoff erhöhte per Abstauber auf 4:0 (80.). Das 1:4 durch den eingewechselten Timo Hoppe (86.) war nicht mehr als ein kleines Pflaster auf die Wunden der Gäste, die noch Glück hatten, dass Malte Wittmann und Robin Hahn kurz vor Schluss zwei Hochkaräter ausließen und das ohnehin deutliche Resultat noch höher schrauben konnten.




hvp

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