
Der Anspruch an die körperliche Fitness von Profi-Fußballern ist heute größer denn je, eine an Perfektion grenzende Athletik zu einem bestimmenden Faktor für den Erfolg geworden. Auch im Amateurbereich vertrauen immer mehr Vereine auf neueste Trainingsmethoden und Technologien als entscheidenden Vorteil im sportlichen Wettstreit. Mit der wachsenden Herausforderung für den Körper steigt auch die Relevanz von Maßnahmen zur besseren Regeneration und Verletzungsprävention.
Die Fitness-Experten von Sport-Tiedje stellen hier 3 innovative Trainingsmethoden vor, mit denen Fußballer Erholungsphasen optimal gestalten und Verletzungen besser vorbeugen können.
Functional Training – Workout für den ganzen Körper
Functional Training ist ideal als regenerative Maßnahme und zur Vorbereitung auf sportliche Belastungen geeignet. Bei zahlreichen Profi- und Amateurvereinen gehört funktionelles Training als perfekte Ergänzung zum klassischen Ausdauer- und Krafttraining mittlerweile zum Standard im Trainingsbetrieb. Hierbei werden mithilfe des eigenen Körpergewichts oder Fitness-Instrumenten wie Hanteln und Springseilen ganze Muskelgruppen beansprucht und in ihrem Zusammenspiel gestärkt. Ein wesentlicher Unterschied zu Übungen an Kraftgeräten liegt hier in der ausschließlich freien, also nicht vorgegebenen Ausführung. Dadurch wird neben Kraft gezielt der gesamte Bewegungsablauf des Körpers sowie Balance und die Muskelkoordination trainiert. Ferner kann mithilfe eines funktionellen Workouts ein muskuläres Ungleichgewicht behoben und das körperliche Reaktionsvermögen verbessert werden. Diese Vielseitigkeit macht Functional Training zu einer effektiven Methode, Verletzungen im Fußball vorzubeugen.
Mit Faszientraining zu robusterem Gewebe
Faszientraining ist derzeit in aller Munde und einer der Fitness-Trends im Profi-Sport. Faszien sind muskuläres Bindegewebe, dass sich schützend und stabilisierend um Gelenke, Sehnen, Organe und Muskeln des Körpers legt und gleichzeitig als deren Verbindungsstück fungiert. Lange Zeit wurden Faszien in ihrer Bedeutung für körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit verkannt, ihr Einfluss auf Verspannungen und Bewegungseinschränkungen unterschätzt. Heute weiß man: mit Faszientraining lassen sich muskuläre Beschwerden in Rücken, Gelenken oder Beinen lindern, Sehnen und Bänder stärken und somit Verletzungen von Muskeln und Bindegewebe vorbeugen. Besonders Fußballer werden durch ein hohes Laufpensum und abrupte Richtungswechsel stark in ihrem gesamten Bewegungsapparat beansprucht. Hierbei kommt es häufig zu Verklebungen der Faszien, wodurch das Verletzungsrisiko erhöht und die Funktionalität der Muskeln eingeschränkt werden kann. Mit entsprechenden Faszien-Geräten wie einer Massagerolle lassen sich Verklebungen lösen und ein gesunder Bewegungsablauf wieder herstellen.
Powerbands für einen widerstandsfähigen Körper
Mithilfe von elastischen Powerbands können Fußballer gezielt die Muskulatur in Oberschenkel, Gesäß oder Hüfte trainieren. Auch Muskelgruppen im Oberkörper wie Rücken- und Schultermuskulatur können hiermit hervorragend gestärkt werden. So können Stabilität, Reaktionsfähigkeit und Explosivität des Körpers verbessert sowie Schnelligkeit und Ausdauer optimiert werden. Das Training mit Powerbands ist zudem besonders schonend für Gelenke und Bänder, da der Widerstandsdruck hierbei nicht durch Fremdgewichte, sondern durch das Gegenwirken der eigenen Körperkraft erzeugt wird.
Fazit
Alle hier vorgestellten Trainingsmethoden sind aufgrund ihrer regenerativen und prophylaktischen Wirksamkeit die ideale Ergänzung zu klassischem Kraft- und Ausdauertraining im Fußball. Einsteiger und Profis profitieren vom breiten Übungsspektrums sowie der praktischen Durchführbarkeit von Functional Training und Co. Ob zu Hause, im Fitness-Studio oder in der Mittagspause – zahlreiche Übungen lassen sich ohne großen Aufwand auch außerhalb des Trainingsbetriebes umsetzen. Zudem fallen in der Regel keine bzw. nur geringe Kosten an, um sich mit den genannten Methoden für das nächste große Spiel in Bestform zu bringen.
Quelle: www.sport-tiedje.de