Aktuell: Trauer um Walter Gülck


Im Alter von 89 Jahren verstarb am 23. September nach langer Krankheit die Hamburger Trainerlegende Walter Gülck, der zuletzt in Müssen bei Schwarzenbek lebte. Mit großem Erfolg war der Inhaber der DFB-A-Lizenz über 40 Jahre lang in vielen renommierten Hamburger Traditionsvereinen als Ligatrainer tätig.

Schon als junger Mann stand Gülck als Übungsleiter von Rasensport Harburg (heute Harburger SC) und Viktoria Wilhelmsburg (heute SV Wilhelmsburg) im Blickpunkt des Hamburger Amateurfußballs. Später folgten Engagements unter anderem bei Victoria Hamburg, Tura Harksheide, beim SC Poppenbüttel, Meiendorfer SV und dem 1. SC Norderstedt, bevor Gülck 1977 den Harburger TB als Meister in die höchste Hamburger Verbandsklasse führte. Danach kehrte der ehemalige Wasserschutzpolizist zu seiner „heimlichen Liebe“, dem SC Poppenbüttel, zurück, übernahm dort nach seiner Pensionierung erneut das Liga-Training und wurde darüber hinaus auch im Jugendbereich tätig.

„Der Hamburger Amateurfußball verlor mit Walter Gülck eine große Trainerpersönlichkeit. Für ihn war der Fußball Herzensangelegenheit und gelebte Leidenschaft. Er trainierte in seiner langen Laufbahn ‚Legionen‘ von Spielern und gehörte zu den eher ruhigen Vertretern seiner Zunft. Mit pädagogischem Geschick verstand er es, die Fähigkeiten seiner Schützlinge durch gezielte Ansprache zu wecken und sie durch sein abwechslungsreiches Training für ihn zu begeistern. Walter Gülck wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben“, erklärte HTB-Vizepräsident Klaus Buchholz.


SportNord bekundet den Verwandten und Bekannten von Walter Gülck sowie seinen ehemaligen Vereinen sein Beileid.

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