Aktuell: Terodde in Quarantäne, HSV-Team trainiert wieder


So, wie am Montag von den Verantwortlichen des Zweitligisten Hamburger SV angekündigt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), herrscht am Dienstagnachmittag tatsächlich Klarheit: Bei Torjäger Simon Terodde bestätigte sich der Corona-Verdacht, weshalb der 33-Jährige nun für zwei Wochen in Quarantäne muss. Bei allen anderen Mitgliedern des Spielerkaders sowie des Trainer- und Betreuer-Teams waren die Test-Ergebnisse aber negativ, weshalb HSV-Coach Daniel Thioune am Dienstag um 15 Uhr wieder zu einer Übungseinheit bitten und mit seinen Schützlingen die Vorbereitung auf das am Sonnabend, 20. März anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 aufnehmen konnte.

Dies sei dem „peniblen Hygiene- und Testkonzept, das Teammanagement und medizinische Abteilung durchführen“, zu verdanken, hieß es auf der Internet-Seite der „Rothosen“. Denn nach dem am vergangenen Freitagabend errungenen 2:0-Sieg beim VfL Bochum und einem freien Wochenende hatten sich alle Spieler sowie die Mitglieder des Trainer- und Betreuer-Teams „proaktiv im Drive-in-Verfahren Corona-Schnelltests unterzogen“, hieß es in der Mitteilung, in der die Verantwortlichen präzisierten: „Dabei mussten die Profis, Trainer und Betreuer in ihren Autos einzeln zur Buseinfahrt des Volksparkstadions fahren, wo sie getestet wurden und anschließend nach Hause fuhren. Der Test hatte einen konkreten Verdachtsfall ergeben, woraufhin das Nachmittagstraining abgesagt wurde und der HSV sich mit dem Gesundheitsamt austauschte. Die anschließende Testung bestätigte bei Terodde den Verdacht per Labor-Ergebnis.“

Die anderen HSV-Akteure und die Trainer unterzogen sich daraufhin am Dienstagmorgen noch einmal einem kollektiven Schnelltest per Drive-in-Verfahren. Am frühen Nachmittag stand fest, dass alle Testungen negativ ausfielen. Dieses Hygiene- und Testkonzept werde „natürlich beibehalten“, hieß es auf der Internet-Seite des HSV, wo Vorstandsmitglied Jonas Boldt wie folgt zitiert wurde: „Ein großes Kompliment an unsere medizinische Abteilung und das Team-Management für den professionellen Umgang mit der Thematik und das proaktive Handeln im gesamten Zeitraum.“ Terodde, der Ende August 2020 vom 1. FC Köln an die Elbe gekommen war und 20 der bisher 51 Saison-Tore der Hamburger erzielte, erklärte in der Mitteilung: „Ich fühle mich ein bisschen schlapp, habe sonst aber keine typischen Symptome und freue mich, dass die anderen Jungs alle gesund sind.“

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