
Wie SportNord bereits berichtete, legten die Frauen des Niendorfer TSV Einspruch dagegen ein, dass die SG Jesteburg/Bendestorf in die Regionalliga aufstieg (siehe unten stehenden Link). Sollte der Verbandsliga-Meister aus Niendorf damit Erfolg haben und seinerseits nachträglich in die Regionalliga aufsteigen, wäre in der Verbandsliga ein Platz frei.
Dieser würde eigentlich den Frauen des SC Alstertal/Langenhorn, die in der Landesliga mit deutlichem Rückstand auf die beiden Regel-Aufsteiger FC Union Tornesch (hatte als Meister 14 Punkte mehr) und TuS Appen (hatte als Vizemeister 13 Zähler Vorsprung) Dritter geworden waren, zustehen. „Wir würden aber auf den Aufstieg verzichten und wollen definitiv in der Landesliga bleiben“, betonte Helmut Kammradt, Fußball-Spartenleiter bei Alstertal/Langenhorn, auf Nachfrage von SportNord. Michael Lämmerhirt, Coach der SCALA-Frauen, erklärt den Aufstiegsverzicht wie folgt: „Ich habe noch kein Team, das in der Verbandsliga bestehen könnte – ein weiteres Jahr in der Landesliga ist für die Entwicklung der Mannschaft wertvoller!“
Der Hamburger SV III, der die Landesliga nach einer imposanten Rückrunde als Vierter beendet hatte, würde bei einem Niendorfer Aufstieg dagegen in die Verbandsliga nachrücken. „Wir würden den Sprung in die Verbandsliga wagen, weil wir auch den dafür notwendigen Kader beisammen haben“, erklärte Peter Schulz gegenüber SportNord. Schulz, der bis zum Januar die B-Mädchen von Altona 93 trainiert hatte, ehe er die damals in Abstiegsgefahr schwebende Dritte Frauen-Mannschaft des HSV übernommen hatte, ergänzte: „Bei uns stehen schon 13 Neuzugänge im Wort, von denen einige schon bei Altona in der Verbandsliga gespielt haben, und es kommt eine ehemalige polnische U17-Nationalspielerin – deshalb wären wir bereit für die Verbandsliga!“ (JSp)