
Am Mittwoch, 10. Dezember, treffen sich Vertreter der Vereine, deren Erste Mannschaft jeweils in der Regionalliga Nord kickt (Offizielle der sechs Reserve-Teams wurden nicht eingeladen!), auf Initiative des Liga-Sprechers Bernd Hoffmann (vom 1. FC Magdeburg) in Magdeburg. Hauptthema der Gesprächsrunde wird die vom Deutschen Fußball-Bund geplante Kürzung der TV-Gelder für die kommende Saison sein.
Wie Jörg Franke, Manager von Altona 93, im November bereits im SportNord-Interview beklagt hatte (siehe unten stehenden Link), plant der DFB, die Fernseh-Gelder für die Regionalligisten von etwa 160.000 Euro, die jeder Klub in dieser Saison erhielt, auf ungefähr 90.000 Euro zu kürzen. „Das können wir nicht einfach so hinnehmen“, so Franke, der betonte: „Auf der einen Seite werden für die Regionalliga wahnsinnig hohe Anforderungen an die Vereine gestellt, und im Gegenzug werden die Gelder immer weiter gekürzt ... Den kleinen Klubs wird auf diese Art und Weise das Überleben fast unmöglich gemacht!“
Die Vertreter der Regionalliga West trafen sich bereits am vergangenen Montag auf Initiative ihres Liga-Sprechers Wolfgang Marx (SV Elversberg) in Essen. Dabei wurde beschlossen, dass die Kürzung der TV-Gelder nicht akzeptiert werden könne. Marx will sich nun in Kürze mit den Sprechern der Nord- und Süd-Staffel treffen; dann soll eine gemeinsame Resolution an den DFB gesandt werden.
(JSp)