Aktuell: Gülzow geht SG mit Schnakenbek ein


Abschied nehmen heißt es im Hamburger Amateurfußball nicht nur von einer Mannschaft, sondern auch von einer der kreativsten Anhänger-Gruppierungen: Mit dem TSV Gülzow, der zukünftig eine Spielgemeinschaft mit dem SSV Schnakenbek bildet und aus dem Hamburger Fußball-Verband in den Schleswig-Holsteinischen Fußballverband wechselt, verschwindet nämlich auch die sympathische „Gülzower Support Elite“.

Die Bildung einer Spielgemeinschaft mit den Schnakenbekern vermeldeten die Gülzower Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite, wo sie zwei Wochen zuvor noch über den Rücktritt von Langzeit-Trainer Oliver Stender, in dessen Zuge auch mehrere Spieler ihre Zusage für die Saison 2021/2022 zurückzogen, informiert hatten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Dadurch kam es nun zur Zusammenarbeit mit den Schnakenbekern, die ihrerseits seit dem Sommer 2018, als sich die Spielgemeinschaft mit der SpVgg Lütau auflöste, keine Herren-Mannschaft mehr hatten.

Auf der facebook-Präsenz der Gülzower hieß es „Wir haben durch diese Partnerschaft genug Spieler, um in die Saison starten zu können, sind aber weiterhin auf der Suche nach Verstärkung. Training ist Dienstag und Donnerstag ab 19:30 Uhr in Schnakenbek (Am Sportplatz 1, 21481 Schnakenbek). Um unsere Sportanlage weiter auf Vordermann zu bringen werden wir die komplette Hinrunde in Schnakenbek spielen und auch trainieren.“ Bereits am Sonntag hatte das neue SG-Team sein erstes Testspiel, das es mit Matthias Gembries an der Seitenlinie beim SV Großhansdorf (neu gemeldet für Schleswig-Holsteins C-Kreisklasse) mit 0:4 verlor.

Während der A-Kreisklasse 3, in die die Gülzower vom HFV-Spielausschuss für die kommende Saison eingeteilt worden waren (SportNord berichtete), damit nur noch elf Mannschaften angehören, muss die neue Spielgemeinschaft im SHFV-Bereich in der untersten Liga, der C-Kreisklasse, beginnen, da die Schnakenbeker zuletzt kein Herren-Team hatten. Hier werden sie, wie die vorläufige Staffel-Einteilung des SHFV-Spielausschusses besagt, in der C-Kreisklasse CS2 antreten. die „Gülzower Support Elite“ ließ derweil auf ihrer facebook-Seite gewohnt launisch verlauten: „Endlich können wir uns über Vereine aus Schleswig-Holstein aufregen, die in Hamburg spielen.“


C-Kreisklasse CS2

1. Sportfreunde Grande-Kuddewörde (versetzt, 2. Platz C-Kreisklasse CS1)
2. Büchen-Siebeneichener SV III (9er) (versetzt, 3. Platz C-Kreisklasse CS1)
3. Witzhaver SV (versetzt, 4. Platz C-Kreisklasse CS1)
4. SpVgg Lütau II (versetzt, 5. Platz C-Kreisklasse CS1)
5. TSV Sahms (versetzt, 6. Platz C-Kreisklasse CS1)
6. Möllner SV II (versetzt, 7. Platz C-Kreisklasse CS1)
7. SG Sahms-Müssen II (9er) (versetzt, 9. Platz C-Kreisklasse CS1)
8. Breitenfelder SV III (9er) (versetzt, 10. Platz C-Kreisklasse CS1)
9. Ratzeburger SV III (9er) (versetzt, 11. Platz C-Kreisklasse CS1)
10. TSV Seedorf-Sterley (versetzt, 12. Platz C-Kreisklasse CS1)
11. SG Schnakenbek/Gülzow (Neuling)


Die A-Kreisklasse 3 ohne den TSV Gülzow

1. SV Altengamme IV (3. Staffel 2)
2. SV Nettelnburg-Allermöhe II (4. Staffel 2)
3. FSV Geesthacht 07 II (6. Staffel 2)
4. VfL Lohbrügge II (7. Staffel 2)
5. SV Bergedorf-West (8. Staffel 2)
6. VfL Grünhof-Tesperhude (9. Staffel 2)
7. Escheburger SV (10. Staffel 2)
8. Düneberger SV III (11. Staffel 2)
9. SC Schwarzenbek II (12. Staffel 2)
10. SC Wentorf III (Neuling, 3. B-Kreisklasse 4)
11. SV Hamwarde II (Neuling, 5. B-Kreisklasse 4)

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