
In den fünfthöchsten Spielklassen Deutschlands gab es in der Saison 2008/2009 nur drei Mannschaften, die die Marke von hundert Toren überboten. Der SV Henstedt-Rhen, der die Schleswig-Holstein-Liga hinter der KSV Holstein Kiel II und dem VfR Neumünster als Tabellendritter abschloss, konnte 109 eigene Treffer erzielen. Nach 34 Partien lautete die Gesamt-Bilanz: 109:38-Tore, 69 Punkte.
„Wir sind stolz darauf, dass wir so viele Tore geschossen haben“, betonte SVR-Coach Jens Martens. Ob die Tormaschine auch in der nächsten Saison, wenn der Klub von der Alsterquelle unter dem neuen Namen des Großvereins „SV Henstedt-Ulzburg“ an den Start geht, wohl genau so gut laufen wird? Martens dazu: „Das kann man jetzt noch nicht sagen. Wir sind auf jeden Fall dabei, eine gute Mannschaft zusammenzustellen.“ Im Schnitt traf das Martens-Team pro Spiel 3,2 Mal.
Noch effizienter agierten allerdings zwei Teams aus Bremen. Der Brinkumer SV, der Meister in der Bremen-Liga (vergleichbar mit der Schleswig-Holstein-Liga und Oberliga Hamburg) wurde, erreichte imposante 84 von möglichen 90 Punkten und kam, in nur 30 Partien, auf ein Torverhältnis von 108:14; dies ergibt einen Schnitt von 3,6 eigenen Toren pro Spiel. Zumindest im Sturm noch mehr Durchschlagskraft besaß der Bremen-Liga-Vizemister Bremer SV, der zwar „nur“ 68 Punkte einfuhr, dafür aber auf ein Torverhältnis von 114:54 (im Schnitt 3,8 eigene Treffer pro Begegnung) kam. (JSp)